Hitze-Start im Juni bringt Unwetter: Sogar Superzelle möglich
Im Juni soll es heiß werden. Schon zum Start steigen die Temperaturen in sommerliche Sphären. Doch das birgt einmal mehr extreme Unwettergefahr.
Für Meteorologen geht am 1. Juni der Sommer los. Und das ganz unabhängig vom Wetter oder dem Kalender. Denn die Klima-Experten teilen die Monate Juni, Juli und August grundsätzlich der heißesten Jahreszeit zu. 2022 startet der meteorologische Sommer aber auch wettertechnisch passend. Es wird wieder wärmer. Bis an die 30-Grad-Marke sollen die Temperaturen klettern. Doch die Hitze zum Juni-Start hat auch eine „gefährliche Schattenseite“, wie es bei wetter.com heißt. Demnach stehen uns wieder heftige Unwetter bevor.
Am heutigen Donnerstag, 2. Juni, erwartet die meisten in Deutschland der wohl freundlichste Tag der Woche. Mit viel Sonne und bis zu 26 Grad wird es vor allem im Süden des Landes richtig sommerlich. Einen Tag später klettern die Temperaturen noch ein Stück weiter nach oben. Im Süden sogar bis an die 30 Grad.
Wetter im Sommer 2022: Juni-Hitze hat „gefährliche Schattenseite“
Doch das sorgt einmal mehr für eine brodelnde Luftmischung. Die sogenannte Schwülebelastung nehme deutlich zu, wie wetter.com-Meteorologin Anna Gröbel erklärt. „Mit den steigenden Temperaturen steigt auch wieder die Gefahr von Gewittern beziehungsweise Unwettern.“
Verantwortlich hierfür zeichnet ein Unwettertief über dem Südwesten Europas. Das schiebe aktuell feucht- und schwülwarme Luft in den Südwesten und Westen Deutschlands. Freitagnachmittag seien dann vor allem im Südwesten teils „heftige unwetterartige Gewitter“ zu erwarten. Das Wetter in Baden-Württemberg wird also besonders ungemütlich.
Unwetter im Juni 2022: Superzelle droht in Baden-Württemberg
Erneut könnten auch Superzellen bei den Unwettern entstehen. Sie gelten als die größten und gefährlichsten Gewittergebiete. Zusätzlich werde vor allem auch Starkregen zum Problem. „Natürlich sind da auch Hagel und Sturm ein Thema“, erklärt Gröbel.

Zuletzt hatte es bei Unwettern in Deutschland bereits wieder Überflutungen und nasse Keller gegeben. Auch am verlängerten Pfingstwochenende bleibt das Unwetterpotenzial hoch.
Wetter Juni 2022: Weitere Extreme möglich - bis zu 40 Grad?
Darüber hinaus hält der Juni noch weitere Wetter-Extreme bereit. Die sogenannte Schafskälte soll noch einmal Frost bringen. Danach könnte allerdings ein extremer Hitze-Sommer mit viel Trockenheit folgen.
Wie heidelberg24.de berichtet, könnte aufgrund von Gluthitze im Juni womöglich ein Wetter-Rekord fallen. Bis zu 40 Grad seien demnach sogar möglich. Drohende Unwetter dürften auch dann ein Problem bleiben.