Wetter-Wahnsinn in Europa: Hier wird‘s richtig heiß – 40 Grad möglich
Das Wetter zeigt in Europa derzeit einen heftigen Kontrast: Während Baden-Württemberg im April Kälte und Schnee sieht, drohen in Spanien 40 Grad und Hitze.
Das Wetter in Heilbronn und Baden-Württemberg schwankt von Regen zu Sonne und wieder zurück. Der April macht, was er will, der März hatte schon damit angefangen. Und auch die Prognose für Anfang Mai klingt erstmal wenig nach Frühling. Aber: Während in Deutschland das Wetter sein Unwesen treibt, droht nicht allzu weit entfernt eine Extremhitze!
Wetter mit krassem Kontrast: Kälte in Baden-Württemberg, Extremhitze in Südeuropa
Der Spätwinter hat Baden-Württemberg fest im Griff. Wechselhaft, teils ungemütliches Wetter herrscht seit einigen Tagen und Wochen. Für den Mai-Beginn sei sogar Schnee nicht komplett unwahrscheinlich, äußerte auch „wetter.net“-Meteorologe Dominik Jung bereits. Ganz verwunderlich und ungewöhnlich ist das Wetter, das gerade im April bei vielen für Kopfschütteln sorgt, nicht.
Auch frostige Nächte können sogar dem Volksglauben nach noch bis Mitte Mai vorkommen. Dann finden die Eisheiligen 2023 statt, die sogar Namen und Bedeutung haben, wie echo24.de berichtete. Doch während hierzulande viele die Nase voll haben vom tristen, spätwinterlichen Wetter und dem prognostizierten Hitze-Sommer 2023 in Deutschland entgegensehnen, müssen sich Südeuropäer gerade mit Schwitze-Hitze und Extremwetter auseinandersetzen.
40 Grad möglich – Spanien und Portugal droht Hitze-Hammer
Während Deutschland friert und dem ersten angekündigten Sommertag entgegenfiebert, leiden Spanien und Portugal. Schon an Ostern hatte die Südeuropäer eine Hitzewelle erfasst. Sieben bis acht Tage am Stück lagen die Temperaturen vor allem in Südspanien und Portugal zwischen 30 und 34 Grad. Wetter, dass man in Deutschland eher aus dem Juli und August kennt. „Das ist deutlich zu warm für die Jahreszeit“, sagt auch Dominik Jung.
Und es kommt noch schlimmer! Auf einer Wetterkarte für den 1. Mai werden Temperaturen von 24 Grad angezeigt für Südspanien und Portugal, aber: In 1.500 Metern Höhe. Jung: „Am Erdboden würde das am Ersten Mai 40 oder 41 Grad bedeuten. Das wäre eine extreme Hitze.“ Wetter-Wahnsinn in Europa! Seit mehreren Wochen, so Jung, hat es nicht mehr ausreichend geregnet – mit Folgen für Deutschland.
Nicht nur ist Spanien ein beliebtes Urlaubsziel für die Pfingstferien, die Ende Mai in Baden-Württemberg beginnen. Das größere Problem: Viel Obst und Gemüse kommt aus Spanien, die Preise werden von der Trockenheit und Dürre wohl beeinflusst und in die Höhe steigen. Wie lange das extreme Wetter noch anhält, bleibt abzuwarten.