Omikron oder doch eine Allergie? Das sind entscheidende Symptome
Ist es Corona, eine Erkältung oder Heuschnupfen? Im Frühling kann die Nase aus verschiedensten Gründen laufen. Doch woran erkenne ich Omikron?
Fieber, Müdigkeit, der Verlust von Geschmacks- und Geruchssinn: Die klassischen Corona-Symptome, die einst noch gut von einer Grippe oder einem Infekt zu unterscheiden waren, haben sich im Laufe der Zeit mit den unterschiedlichen Virusmutationen verändert. Nun herrschen die hochansteckende Omikron-Variante und Deltakron in Deutschland vor. Besonders bei Omikron ähneln die Merkmale der Krankheit immer mehr einem herkömmlichen Schnupfen.
Besonders verwirrend: Zusätzlich zu den vielen Corona-Infizierten, die es aktuell in Deutschland und Baden-Württemberg gibt, startet nun auch die Allergiesaison. Heuschnupfen und andere Allergien gegen Frühblüher lassen die Nasen laufen und sorgen für Husten. Umso schwieriger wird es, die Symptome der verschiedenen Auslöser zu unterscheiden, da laut Robert-Koch-Institut (RKI) die häufigsten Anzeichen einer Omikron-Infektion eine laufende Nase, Schnupfen, Husten und Halsschmerzen sind. Auch Kopfschmerzen passen sowohl zu der Corona-Mutation, als auch zu Allergien.
Omikron, Allergie oder Erkältung? Das sind die typischen Symptome
Der größte Unterschied dagegen ist: Bei einem saisonalen Heuschnupfen kommen meistens zu den klassischen Erkältungssymptomen zusätzlich entzündete Augen hinzu – sie jucken, tränen und sind gerötet. Zudem klagen Allergiker häufig über einen Juckreiz in den Bereichen Gaumen und Nase. Treten diese Symptome auf, kann eine Omikron-Infektion meist ausgeschlossen werden. Zusätzlich sollten Betroffene darauf achten, ob die Anzeichen den ganzen Tag lang präsent sind, oder ob sie immer wieder kommen und gehen.
Omikron | Allergie |
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Schnupfen | Schnupfen |
Husten | Husten |
Kopfschmerzen | Kopfschmerzen |
Halsschmerzen | |
entzündete Augen | |
positiver Corona-Test |
Denn während Allergie-Symptome oft in Wellen kommen und manchmal sogar tagelang pausieren, spüren Corona-Infizierte ihre Beschwerden durchgehend – den ganzen Tag lang. Doch nur die Symptome zu vergleichen, reicht nicht. Wer unsicher ist, ob eine Corona-Infektion vorliegt, sollte in jedem Fall einen Antigen-Schnelltest machen – oder auf Nummer Sicher gehen und beim Arzt nach einem PCR-Test fragen. Nur die Tests können wirklich Aufschluss über eine mögliche Corona-Infektion geben.

Übrigens: Ob Corona oder Pollen – gegen beides schützt eine FFP2-Maske. Denn der Mund-Nasen-Schutz hält nicht nur Viren davon ab, in die Atemwege zu gelangen, sondern schützt auch vor dem Kontakt mit Pollen. Es könnte sich also lohnen, die Maske auch noch zu tragen, wenn am 3. April 2022 die meisten Corona-Maßnahmen gefallen sind. Ohnehin gibt es bereits einige Ausnahmen von der aufgehobenen Maskenpflicht – beispielsweise beim Einkaufen. Lebensmitteleinzelhändler wie Lidl und Kaufland haben bereits klare Statements dazu abgegeben.