- vonSina Alonso Garciaschließen
Der Streit im Stuttgarter Rathaus spitzt sich weiter zu - und spielt CDU-Kandidat Frank Nopper in die Karten.
Stuttgart - Am 29. November wählt Stuttgart einen neuen Oberbürgermeister. Weiterhin im Rennen sind Frank Nopper (CDU), Marian Schreier (SPD) und Hannes Rockenbauch (SÖS/Linke). Im ersten Wahlgang hatte es keine Mehrheit für einen der OB-Anwärter gegeben. Nun folgte der nächste Paukenschlag im Kampf um die Rathausspitze: Marian Schreier erhält trotz seines Parteibuchs keine Rückendeckung von der SPD. Das verkündete der Stadtverband der Sozialdemokraten am Freitag. Zwar sei die Partei zunächst bereit gewesen, die Kandidatur des 30-Jährigen trotz Spannungen zu unterstützen. Allerdings seien die Versuche des Mitte-Links-Lagers gescheitert, sich auf einen der ursprünglich vier Bewerber zu einigen - „aufgrund von persönlichen Eitelkeiten“, wie die SPD Stuttgart in einem Statement auf Facebook schreibt. Man habe nur in dem Bündnis der öko-sozialen Parteien eine „reelle Chance“ gesehen, „ein mehrheitsfähiges Gegenangebot zu einem CDU-OB Nopper aufzubauen.“
Wie BW24* berichtet, wird der Streit im Stuttgarter Rathaus immer absurder - und spielt CDU-Kandidat Nopper in die Karten.
Stuttgart: Frank Nopper könnte bei OB-Wahl von einem Fehler seiner Gegner profitieren (BW24* berichtete). *BW24 ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.