Polizei meldet heftige Attacke: Passant versucht, „Klimakleber“ anzuzünden

In Berlin hat ein Mann versucht, die festgeklebte Hand eines Klimaaktivisten anzuzünden. Die Polizei konnte es gerade noch verhindern.
Heftige Attacke auf ein Mitglied der „Letzten Generation“ beim Klimastreik in Berlin. Ein Mann hat versucht, den Aktivisten anzuzünden. Die Polizei Berlin berichtet: „Am Hermannplatz trat heute früh plötzlich ein Passant mit einem entzündeten Feuerzeug an die angeklebte Hand eines Protestierenden heran.“
Heftiger Angriffsversuch: Polizei hindert Passanten, Aktivisten der „Letzten Generation“ anzuzünden
In Klebstoff befinden sich normalerweise hochentzündliche Lösungsmittel. Der Kontakt mit Feuer hätte großen Schaden anrichten können. Die Polizei verhinderte das offenbar im letzten Moment, wie Merkur.de berichtet.
„Unsere Kollegen konnten ihn davon abhalten, hielten ihn fest und leiteten Ermittlungen wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung ein“, berichtet die Dienststelle auf Twitter.
Seit Freitag (21. April) tobt der Klimastreik in Berlin. Die „Letzte Generation“ hat sich vorgenommen, die Hauptstadt lahmzulegen. Auch am Donnerstag blockierten die Klimaaktivisten etliche Straßen im Stadtbereich.
Dauer-Protest in Berlin: Angriffe auf Klimaaktivisten häufen sich
Aktivisten aus ganz Deutschland sollen für die Aktion „Berlin April 2023“ in die Hauptstadt gekommen zu sein. Am 24. April, dem ersten großen Protesttag der Aktion, berichtete die „Letzte Generation“ von dreimal so vielen Blockaden wie noch im vergangenen Herbst.
Attacken auf die Protestierenden blieben dabei nicht aus. In Charlottenburg wurde ein Aktivist angefahren, auf der A100 zerrte ein Lederjackenträger zwei junge Frauen an den Haaren von der Straße.