„Maybrit Illner“ diskutiert über Mordfall Lübcke und rechten Terror - Innenminister Herrmann dabei
Maybrit Illner diskutiert mit ihren Gästen heute über die Gefahr, die aus der rechten Szene drohen. Unter anderem ist der bayerische Innenminister Joachim Herrmann mit dabei.
München - Die Gesellschaft ist schockiert über den mutmaßlichen Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke. Dieser sah sich vor seinem Tod vermehrt Anfeindungen aus der rechten Szene ausgesetzt. Auch Moderatorin Maybrit Illner nimmt sich am Donnerstagabend ab 22.15 Uhr in ihrer ZDF-Show des Themas an. Das offizielle Thema lautet: „Mordfall Lübcke – rechter Terror in Deutschland?“.
In der vergangenen Woche ging es in der Sendung um die aktuelle Situation der Großen Koalition.
„Maybrit Illner“ (ZDF): Welche Gefahr geht von Neonazis aus?
In den letzten Tagen wurde bekannt, dass offenbar weitere Personen des öffentlichen Lebens auf den Todeslisten von Neonazis stehen. Unter ihnen sollen Nachrichtenmoderator Claus Kleber und Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin in Mecklenburg-Vorpommern, sein. Wie groß ist die Gefahr, die von der rechten Szene ausgeht? Das wird nur eine der Fragen sein, die heute in der Talkshow behandelt werden. Nach Behörden-Angaben werden derzeit 12.700 Rechtsextremisten als gewaltbereit gelistet.
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Laut den Informationen auf der Website zur Sendung wird es in der Talkshow „Maybrit Illner“ auch um die Frage gehen, wer auf den „Todeslisten“ der Neonazis steht. Außerdem wird sich die Runde damit befassen, welche Rolle die Sozialen Netzwerke in diesem Thema einnehmen und ob die Politik diesen „Angriff auf uns alle“ ernst genug nimmt.
„Maybrit Illner“ (ZDF): Diese Gäste werden am heutigen Abend erwartet
- Joachim Herrmann (CSU): Bayerischer Innenminister
- Janine Wissler (Die Linke): Fraktionsvorsitzende im hessischen Landtag
- Olaf Sundermeyer: Publizist und Autor
- Markus Nierth: ehemaliger Bürgermeister der Gemeinde Tröglitz
- Stephan J. Kramer: Präsident des thüringischen Verfassungsschutzes
- Sascha Lobo: Autor und Internet-Unternehmer
dg
Mit seiner Aussage Migranten hätten eine höhere Gewaltbereitschaft sorgte Joachim Herrmann zuletzt für Aufsehen und erntete heftige Kritik. In einer anderen Ausgabe des ZDF-Polit-Talks dreht sich alles um das Thema „Hass verbieten“ versus „Meinung aushalten“.
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