- vonJulian Baumannschließen
In Baden-Württemberg wurden neue Mutationen des Coronavirus entdeckt. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) forderte im Vorfeld der Beratungen mit der Bundeskanzlerin drastischere Maßnahmen.
Stuttgart - Kurz vor dem Jahreswechsel wurde eine neuartige Corona-Mutation aus Großbritannien bei einer Frau aus Baden-Württemberg nachgewiesen. Wenig später erreichte auch eine hochansteckende Mutation aus Südafrika den Südwesten Deutschlands. Im Vorfeld des heutigen Krisengesprächs mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsidenten der Länder forderte Baden-Württembergs Regierungschef Winfried Kretschmann (Grüne) eine Verschärfung der Maßnahmen. Der Grünen-Politiker rief zu mehr Homeoffice auf und stellte auch eine mögliche FFP2-Maskenpflicht in Aussicht. Am heutigen Dienstag will er bei seinen Kollegen der anderen Bundesländer für eine nächtliche Ausgangssperre werben. Diese trat in Baden-Württemberg und Bayern bereits zum Ende vergangenen Jahres in Kraft.
Wie BW24* berichtet, will Kretschmann drastischere Corona-Maßnahmen - „das neue Virus ist sehr aggressiv“.
Das Coronavirus in Baden-Württemberg prägt das Leben im Südwesten nun bereits seit fast einem Jahr (BW24* berichtete). *BW24 ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.