Wie die Fachleute im Handelsblatt dazu anmerken, hatte die Mehrwertsteuersenkung im Zuge der Corona-Pandemie hat die Preise in Deutschland 2020 zunächst gedrückt. Dazu kamen sinkende Energiekosten. 2020 kam es daher zu einer niedrigen Inflationsrate von 0,5 Prozent.
Experten warnte allerdings schon früh vor Preisanstiegen. dazu heißt es: „Da Inflationsraten relativ zum Vorjahr gemessen werden und nach der Pandemie ein starker Wirtschaftsaufschwung erwartet wurde, erwarteten Ökonomen zu Recht mittel- bis langfristige weitreichenden Preisanstiege“. Die zahlreichen Rettungspakete und Güterknappheit wurden zu preistreibenden Faktoren. 2021 stieg die Inflationsrate auf 3,1 Prozent.
Den größten Anteil an der Inflation haben laut Experten die Energiepreise, die für Verbraucher im Februar um 22,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stiegen.
Das Fachmagazin schreibt dazu, dass der Krieg in der Ukraine zu noch höheren Energiepreisen aufgrund von Verknappung und Unsicherheiten auf dem Öl- und Gasmarkt geführt hat. „Nach Einschätzung der EZB treibt er damit die Inflation 2022 auf ein deutlich höheres Niveau als zuletzt angenommen wurde“.
Dem Handelsblatt-Bericht nach ist die langfristige Entwicklung der Inflation unter anderem abhängig von der weltpolitischen Lage und der Politik der Notenbanken und momentan nur grob abschätzbar.