Energiepreis-Albtraum: Scholz sichert Bürgern Unterstützung zu

Viele bekommen es bei steigenden Preisen zunehmend mit Existenzängsten und -bedrohung zu tun. Bundeskanzler Olaf Scholz verspricht, niemanden allein zu lassen.
Es ist kein schönes Thema, das es zurzeit an jeden Stammtisch, zu jedem Treffen und jeder Feier schafft: Die Energiekrise. Und bei vielen Bürgern ist sie direkt mit Angst verknüpft. Angst, die explodierenden Kosten für Strom und Gas nicht bewältigen zu können. Die EnBW kündigte bereits eine massive Preissteigerung an, in Heilbronn wurden Kunden der HNVG bereits über Erhöhungen informiert. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat Bürgern und Unternehmen in Deutschland die volle Unterstützung der Bundesregierung beim Abfedern der hohen Energiepreise zugesichert.
Immer teurer: Bundeskanzler gibt Bürgern ein Versprechen in der Energiekrise
„Das ist die Botschaft an die Bürgerinnen und Bürger: Es ist alles dafür getan, dass wir sie unterstützen können. Und wir werden es tun“, sagte Scholz am Samstag bei einem Landesparteitag der bayerischen SPD in München. „Wir werden viel Geld einsetzen, um mit Strompreisbremse und Gaspreisbremse dafür zu sorgen, dass für die Unternehmen - die großen und die kleinen, für die Bürgerinnen und Bürger - die Preise so lange bezahlbar bleiben, wie sie ansonsten zu hoch sind“, versprach der Kanzler.
Dafür habe die Bundesregierung auf europäischer Ebene und in Deutschland die Möglichkeiten geschaffen, etwa indem der Bundestag am Freitag den Wirtschafts- und Stabilisierungsfonds auf den Weg gebracht habe. Dieser werde mit 200 Milliarden Euro dazu beitragen können, „dass wir die Bürgerinnen und Bürger, die Unternehmen, die kleinen und die großen entlasten, damit wir gemeinsam durch diese Zeit kommen“, machte Scholz deutlich.
Scholz habe Maßnahmen zur Bewältigung der Energiekrise früh auf den Weg gebracht
Zugleich betonte der Kanzler, die Bundesregierung habe die entsprechenden Maßnahmen rechtzeitig auf den Weg gebracht. „Wir haben rechtzeitig die Entscheidung getroffen, dass das notwendig ist. Und wir haben uns rechtzeitig darum gekümmert, dass Europa den Rahmen schafft, dass wir das auch dürfen“, sagte er mit Blick auf die in Teilen Europa umstrittenen Fördermaßnahmen auch für Unternehmen.