Oje, VfB! Statistik spricht gegen einen Stuttgarter Aufstieg
VfB Stuttgart: Zahlenspiele zeigen keine guten Aussichten für einen Aufstieg der Schwaben. Zu wenig Punkte auf dem Konto!

- VfB lässt viele Punkte im Aufstiegsrennen liegen
- Chancenverwertung des VfB die große Schwachstelle
- Mislintat spricht von mangelnder Qualität
VfB Stuttgart: Die Statistik spricht gegen eine Aufstieg!
Richtig rund läuft's beim VfB Stuttgart derzeit nicht. Die sportliche Krise und die Statistik sprechen aktuell nicht für einen erfolgreichen Saisonverlauf. Wirklich viele Ausrutscher darf sich der VfB Stuttgart nicht mehr erlauben. Schon jetzt spricht die Statistik nämlich eigentlich gegen einen Aufstieg der Schwaben.
VfB Stuttgart und die Trainerfrage: Wie lange bekommt Tim Walter noch?
Bei stuttgarter-nachrichten.de ist man den Zahlen mal auf den Grund gegangen. Jede dritte Partie hat der VfB Stuttgart verloren. Fünf Pleiten in 15 Spielen sind zu viel...für einen Aufstiegsfavoriten. Hochgerechnet auf die gesamte Saison mit 34 Spieltagen kommen die Schwaben damit auf elf Niederlagen.
Noch nie hat eine Mannschaft mit so vielen Niederlagen einen Platz unter den Top Drei der Liga erreicht, wie die Stuttgarter Nachrichten vorrechnen. Bisheriger Höchstwert: Der FC St. Pauli wurde in der Saison 2008/09 mit zehn Pleiten Dritter.
Aktuell hat der VfB Stuttgart 26 Punkte eingesammelt. Statistisch betrachtet benötigt es in der Abschlusstabelle über 60 Zähler, um den direkten Sprung zurück ins Oberhaus zu schaffen. Für Sven Mislintat müssten die Stuttgarter einen Schnitt von zwei Punkten pro Partie erreichen, um das große Ziel zu erreichen. Aktuell sind es durchschnittlich 1,7 Zähler.
Hoffnung auf VfB-Comeback: Didavi wieder am Ball!
Für den VfB steht am Montag gegen den 1. FC Nürnberg also viel auf dem Spiel. Mislintat: "Wir müssen schauen, dass wir gegen Nürnberg wieder einen Dreier ziehen." Auch Innenverteidiger Holger Badstuber hat die Zeichen der Zeit erkannt und fordert eine Siegesserie. Bei einer weiteren Pleite könnten zugleich Aue und Heidenheim von hinten aufschließen, dann wäre der Kampf um Platz drei kurz vor der Winterpause eröffnet.
VfB Stuttgart: Mislintat mit deutlicher Ansage an Offensivspieler
Sie spielen stark nach vorne, kommen zu zahlreichen Chancen – und vergeben diese dann teilweise kläglich. Der VfB Stuttgart hat ein echtes Offensivproblem.
Die Statistik zeigt es schwarz auf weiß: 275 Mal schossen die Schwaben in 15 Ligaspielen aufs Tor. Der Ertrag: magere 23 Treffer. Nur jeder 12. Versuch landet damit im gegnerischen Tor. Zum Vergleich: Spitzenreiter Bielefeld nutzt jede sechste Möglichkeit (195 Schüsse, 33 Tore).
Trainer in der Kritik: Wie lange bekommt Tim Walter noch beim VfB Stuttgart?
Sportdirektor Sven Mislintat in der Bild-Zeitung: "Wir schaffen es nicht, das Momentum für uns zu nutzen. Das hat auch mit Konsequenz und Effektivität zu tun." Er will es auf keinen Fall nur mit Pech erklären. "Immer Pech ist dann auch mangelnde Qualität." RUMS! Eine Aussage, die bei den VfB-Profis ankommen sollte.
Bittere Statistik: In dieser Wertung ist der VfB auf Rang zwei
Denn auch bei den sogenannten Großchancen ist der VfB Spitze – im negativen Sinn. Nur elf von 26 dieser Chancen wurden genutzt. Top-Verballerer sind übrigens Nicolas Gonzalez (4), Philipp Klement und Hamadi Al Ghaddioui (je 3).