• Mario Gomez macht die Erwartungshaltung für Freuden-Bremse verantwortlich.
• Kempf sorgt mit Dämlich-Rot für Stimmungstief nach Derby-Sieg.
Update 25. November: Nachdem etliche Fans des KSC von der Polizei nicht ins Stadion gelassen wurden, blieb die Derbystimmung in Stuttgart ein wenig aus. Der verdiente 3:0-Erfolg des VfB Stuttgart lieferte aber auch unabhängig von der vergleichsweise entspannten Atmosphäre in der Arena einige Gesprächsthemen. Ex-Nationalstürmer Mario Gomez beispielsweise erklärte im Anschluss, warum sich aus seiner Sicht wahrscheinlich nicht alle Stuttgarter Fans ungetrübt freuen konnten.
Mario Gomez ist gebürtiger Schwabe, unter anderem deswegen weiß er, wie die Fans des VfB Stuttgart ticken. "Ich sehe bei den Leuten immer noch viele Fragezeichen. Es ist nicht so eine losgelöste Stimmung, wie ich sie eigentlich erwartet hätte", sagte der 34-Jährige nach dem Derbysieg. "Aber das ist auch ein Stück weit normal, die Erwartungshaltung in Stuttgart ist riesig." Am nächsten Sonntag (13.30 Uhr/Sky) beim SV Sandhausen muss der VfB aber nachlegen, sonst könnten seine Anhänger unruhig werden.
Nicht mit dabei sein wird Kapitän Marc-Oliver Kempf...DANK Dämlich-Rot kurz vor Ende. Ohne Chance auf den Ball hatte Kempf seinen Gegenspieler Christoph Kobald in der 87. Minute abgeräumt. Dafür sah der Innenverteidiger zurecht Rot, ihm droht nun durch den DFB eine Sperre von mindestens zwei Spielen. Nach dem Spiel gab's ordentlich Klartext von Marc-Oliver Kempf zu seiner Aktion: "Natürlich war das einfach dumm."
Update 24. November: Es wird aufgeatmet beim VfB Stuttgart! Nach dem 3:0-Sieg im Derby gegen den KSC ist die Erleichterung im Verein spürbar. Sportdirektor Sven Mislintat zeigte sich nach der Partie sehr zufrieden mit dem Ergebnis: "Das war maximal wichtig. Wenn du mit den letzten Niederlagen und mit dem Druck, dass gestern auch vorne wieder gepunktet wurde, nachziehen musst...dann haben wir es gut hinbekommen."
VfB-Kapitän Kempf: Klartext nach Dämlich-Rot
Und auch wenn es über 90 Minuten eben nicht das Hitzig-Derby mit den ganz großen Aktionen war, es sind drei Punkte für den VfB Stuttgartim Kampf um den Aufstieg. Sven Mislintat: "Ich fand es war extrem souverän. Wir haben es in beide Richtungen gut gemacht." Nur kurz nach der Pause sah Mislintat "ein bisschen Unordnung" im Spiel des VfB, als der KSC nach dem Kempf-Fehlpass zur einzigen Großchance kam.
Danach ließ der VfB Stuttgart aus seiner Sicht aber nix mehr anbrennen: "Wir haben dann wieder den Rhythmus gefunden und das Tor fiel zum richtigen Zeitpunkt." Da ist laut Sportdirektor "der Kopf aufgegangen". Endlich wieder mal eine Führung. Mislintat: "Du hast eben nicht erst wieder zig Chancen verschossen, bis du das erste Tor gemacht hast. Wir haben heute auf einem normalen statistischen Level die Tore gemacht."
Das 3:0 des VfB Stuttgart gegen den Karlsruher SC war kein Derby-Kracher am Sonntag. Dafür kam zu wenig vom KSC und der VfB spielte über die 90 Minuten betrachtet zu fehlerhaft. Die vielen Ungenauigkeiten im Spiel der Truppe von Trainer Tim Walter verhinderten immer wieder einen besseren Spielaufbau und weitere Torchancen.
Der Sieg des VfB Stuttgart ist aber völlig verdient. Die Schwaben waren aktiver und hatten deutlich mehr von der Partie. Einzig kurz nach der Pause hätte der KSC, nach einem derben Fehlpass durch VfB-Kapitän Kempf ein Tor erzielen können.
Nach dem Treffer zum 1:0 durch Philipp Förster (60.) war bei den Gästen die Luft komplett raus. Mangala machte in der 75. Minute den Deckel mit dem 2:0 dann schon drauf auf den Sieg. Zum Derby-Glück des VfB Stuttgart gab es dann durch Hamadi Al Ghaddioui auch noch das 3:0 in der Nachspielzeit.
Für eine echte Dummheit sorgte VfB-Kapitän Marc-Oliver Kempf, als es sich in der 87. Minute Dämlich-Rot abholte. Völlig übermotiviert holte er seinen Gegenspieler von den Beinen. Damit hat er seinem Team für die kommenden Wochen sicher keinen Gefallen getan.
Den kompletten Spielverlauf gibt's unten
Erst ging ganz wenig im Derby, jetzt geht's ganz schnell. Orel Mangala macht in der 75. Minute wohl den Deckel drauf auf den Sieg für den VfB Stuttgart. Der VfB kommt über das Zentrum nach vorne. Ascacibar passt auf Castro der legt auf Mangala, Schuss ins linke Eck...TOR!
Für den KSC wird es jetzt richtig schwer. Das sie nach 75 zurückhaltenden Minuten noch den Turbo zu zünden ist eher unwahrscheinlich.
Puh! Das war notwendig. Bisher war's eher ein ermüdender Kick. In der 60. Minute jetzt die Erlösung für alle Fans des VfB Stuttgart - 1:0. Philipp Förster kommt im Strafraum nach einer Ecke an den Ball. Zunächst trifft er den am Boden liegenden Kempf, die zweite Chance hämmert er dann mitten ins Getümmel...der abgefälschte Ball findet den Weh ins Tor.
Der KSC kam etwas verbessert aus der Kabine, hatte in der 48. Minute nach Fehlpass von Kempf eine MEGA-Chance. Stiefler war alleine durch. Vor dem Tor setzt er den Ball aufs lange Eck und trifft den linken Pfosten.
Insgesamt ein eher maues Derby zwischen dem VfB Stuttgart und dem Karlsruher SC. Viele leichte Fehler sorgen für einen holprigen Spielverlauf. Der KSC steht ohne Ideen tief in der eigene Hälfte und hofft auf Konter. Der VfB ist deutlich aktiver, allerdings ohne die ganz großen Chancen auf einen Treffer.
Was die Truppe von Trainer Tim Walter gut macht, ist das Spiel über die Flügel. Mit Flanken ins Zentrum könnte es gefährlich werden. Leider sind die Bälle dann oft zu Ungenau und bleiben meist an der KSC-Abwehr hängen. Eine richtig gute Chance hatte Nicolas Gonzalez in der 36. Minuten. Nach einer Hereingabe von Ascacibar von der linken Seite, nimmt der Argentinier das Leder mit einem Seitfallzieher aus 13 Metern direkt ab...trifft nur das linke Außennetz.
Der VfB Stuttgart MUSS noch mehr investieren und MUSS deutlich weniger leichte Fehler machen. Vom KSC ist wohl nicht mehr zu erwarten. Die Schwaben brauchen drei Punkte.
Randnotiz: Von der Polizei kontrollierte Karlsruher Fans hatten einen Platzverweis für den Stadionbereich erhalten. Einige KSC-Anhänger im Stadion haben aus Solidarität auch das Stadion verlassen. Sind aber dann wieder zurückgekehrt.
Gelbe Karten gegen den VfB: 10. Minute Gonzalez
25 Minuten sind rum im Hitzig-Derby. Ganz so hitzig ist's bisher noch nicht. Beide Teams sammeln sich zunächst und suchen nach Struktur und Sicherheit im eigenen Spiel. Der VfB Stuttgart kommt insgesamt etwas schneller ins Spiel. Zwar fehlt es noch an Genauigkeit in den ersten Minuten, der Druck auf den Karlsruher SC ist aber da. Die Truppe von Tim Walter ist darum bemüht das Tempo hoch zu halten. Der KSC wartet ab. Die Gäste lauern auf Konter.
VfB gegen KSC: So sehen Sie die Partie live im TV und Stream
In der 6. Minute kommt der VfB zur ersten gefährlicheren Flanke. Stenzel bringt den Ball auf Gomez, der kommt aber bei seinem Kopfball nicht richtig hinter das Leder. Auch in der 12. Minuten bleibt eine Gonzalez Flanke auf Gomez ohne Folgen für den KSC. Uphoff faustet den Ball vor dem Stürmer weg.
Der VfB Stuttgart ist insgesamt die aktivere Mannschaft, macht sich aber durch Ungenauigkeiten das Leben immer wieder selber schwer und kommt so auch noch nicht zur ganz großen Torchance.
Das ist jetzt schon eine kleine Überraschung! Trainer Tim Walter schickt beim VfB Stuttgart Wataru Endo aufs Feld. Der flinke Japaner kam bisher nur zu einem Kurz-Einsatz. Jetzt darf er im Derby von Beginn an ran. UND auch Mario Gomez kommt zu einem Startelf-Einsatz. Damit darf sich der Star-Stürmer des VfB mit den KSC-Riesen rumärgern.
• Aufstellung VfB Stuttgart:
Kobel, Stenzel, Kempf, Badstuber, Castro, Endo, Mangala, Ascacibar, Gonzalez, Förtser, Gomez
Reservebank: Bredlow (Tor), Insua, Phillips, Egloff, Karazor, Klement, Massimo, Al Ghaddioui, Wamangituka
• Aufstellung Karlsruher SC:
Uphoff, Roßbach, Pisot, Gordon, Thiede, Fröde, Wantizek, Choi, Stiefler, Hofmann, Pourie
Reservebank: Gersbeck (Tor), Carlson, Kobald, Camoglu, Groiß, Grozurek, M. Lorenz, A. Fink, Kother
Noch knapp eine Stunde, dann steigt das Derby. Die Anspannung wächst. Der VfB Stuttgart MUSS sich gegen den KSC drei Punkte holen. Für einen Sieg braucht es Tore. Über die mangelhafte Chancenverwertung sagte VfB-Trainer Tim Walter im Vorfeld: "Wir arbeiten daran, dass wir noch zielstrebiger werden und mit aller Kraft Tore erzielen. Wir werden mit Wille und Überzeugung ins Spiel gehen und alles investieren."
Der erste Entlastungszug aus
Seine Aussage über den Derby-Sieg ohne Gegentor, kam unterdessen nicht gut an in Karlsruhe. KSC-Coach Alois Schwarz sagte dazu am Freitag: "Er hat uns kein Tor zugetraut, obwohl wir mehr geschossen haben als sie. Das ist ja schön für ihn." Schwarz dagegen habe immer "Respekt vor jedem Gegner". Und die Gäste kommen durchaus mit Selbstvertrauen zum VfB Stuttgart: "Wir haben jetzt neun mal in Folge nicht verloren, für einen Aufsteiger ist das sehr positiv. Mit diesem guten Gefühl fahren wir nach Stuttgart."
Es steckt also reichlich Zündstoff drin im Hitzig-Derby zwischen dem VfB und dem KSC!
Update 23. November 15:45 Uhr: Der baden-württembergische Derby zwischen dem VfB Stuttgart und dem Karlsruher SC bewegt und polarisiert. Auch TV-Sender Sky, der die exklusiven Übertragungsrechte an der Partie hat, weiß das. Für das Spiel wird es sogar ausnahmsweise zwei verschiedene Kommentatoren geben: Torsten Kunde kommentiert in der Konferenz, Toni Tomic in der Einzelspiel-Option.
Sky-Mann Tomic erhält dabei besondere Unterstützung: Guido Buchwald und Sean Dundee sitzen mit ihm am Mikrofon. Das verkündete Sky nun, wie die Stuttgarter Nachrichten berichten. Sowohl Buchwald als auch Dundee spielten in ihrer aktiven Zeit sowohl für den VfB als auch den KSC.
Update 23. November: Der deutsche NFL-Profi Jakob Johnson hat vor dem Derby zwischen dem VfB Stuttgart und dem Karlsruher SC seine Sympathie zum Ausdruck gebracht und vor Dummheiten gewarnt. "Lasst Kempf und die Jungs für uns kämpfen - aber macht kein Unsinn", sagte der in Stuttgart aufgewachsene Offensiv-Spieler der New England Patriots in einem auf Instagram veröffentlichten Video. Mit einem Spätzlebrett und -schaber in der Hand rief der derzeit verletzte Johnson: "VfB gegen KSC: Wenn die Schwaben den KSC wegschaben."
Vor dem Derby VfB gegen KSC: Ex-Profi Sean Dundee hat einen klaren Favoriten
Das Spiel in der 2. Fußball-Bundesliga ist am Sonntag (13.30 Uhr) - Johnson sieht es in den USA am Morgen. Er hatte in dieser Saison sein Debüt in der nordamerikanischen Profiliga gegeben und vier Partien für dem amtierenden Super-Bowl-Champion absolviert. Wegen einer Schulterverletzung darf er derzeit nicht spielen.
Update 21. November, 21.40 Uhr: Der VfB Stuttgart MUSS im Derby liefern. So viel ist klar. Denn: Nach den vier Niederlagen in fünf Spielen, steht auch Trainer Tim Walter in der Kritik. Der nimmt das aber gelassen. Walter: "Grundsätzlich hinterfrage ich nicht, was wir tun." Immer wieder betonte der Trainer des VfB Stuttgart, dass die Chancen ja da waren. Stimmt, auch der Ballbesitz ist da, die Abwehr hat ab und an mal Wackler und der Sturm trifft nicht.
Gegen den KSC soll sich das alles ändern: Keine Gegentore und ein Sieg sollen her. Warum das klappen kann? Walter: "Ich glaube, dass wir im Gegensatz zu den Anfangsspielen auf einem hervorragenden Weg sind." Trotz der Niederlagen in den vergangenen Spielen! Walter: "Wir sind jetzt viel weiter, viel reifer. Aber wir sind mit den Ergebnissen nicht zufrieden, da machen wir keinen Hehl draus - auch ich nicht." Das kann sich nach Sonntag schon wieder etwas anders anhören.
Update 21. November, 17.45 Uhr: Der VfB Stuttgart will im Derby gegen den KSC am Sonntag kein Gegentor kassieren. Das hat Trainer Tim Walter schon versprochen, aber: Wie sieht es denn auf der anderen Spielfeldseite aus? Walter: "Jeder, der unser Spiel sieht oder kennt, weiß, dass das schon ein Kernthema ist mit der Chancenverwertung." Im Testspiel während der Länderspielpause hat es ja besser funktioniert - sieht auch Walter so. 4:0 gewann der VfB Stuttgart gegen den Schweizer Traditionsclub Grasshopper Club Zürich, ausgeruht werden, darf sich darauf nicht. Walter: "Es geht schon darum, vorne die Chancen besser zu nutzen."
Generell ist das aber nicht die einzige Baustelle für Walter und den VfB. Walter: "Es geht auch darum, unser Tor noch besser zu verteidigen. Noch mehr zu investieren. Noch mehr unserem Job nachzugehen, damit wir keine Tore mehr kassieren." Hinten dicht, vorne treffen - so das Optimum. "Wenn sich jeder bewusst ist, was sein Job ist und dem auch nachgeht, dann werden wir viel Freude haben", erklärt Walter. Damit können die VfB-Profis auf der Mission "Wiedergutmachung" am Sonntag gegen den KSC gleich anfangen.
Update vom 21. November: Die Brisanz ist allen Beteiligten bewusst. Auch in der Kabine des VfB Stuttgart ist diese ganz besondere Stimmung vor dem Hitzig-Derbyspürbar, wie Trainer Tim Walter am Donnerstag in der Pressekonferenz vor dem Spiel erklärt: "Es ist absolut etwas Besonderes für die Spieler."
Und der 44-Jähige Coach macht auch gleich klar welches Ziel der VfB Stuttgart für dieses Derby hat: "Wir versuchen unsere Fans glücklich zu machen und den Verein zu repräsentieren - es ist uns wichtig." Das es der Karlsruher SC dem VfB natürlich extrem schwer machen möchte ist klar. Auch der KSC will seinen Fans den Derby-Sieg schenken.
VfB-Kapitän Kempf mit Derby-Klartext: "Es gibt keine Unruhe im Team
Doch beim VfB Stuttgart gibt's keinen Zweifel wie das Spiel laufen wird. Und dazu gibt's Klartext von Trainer Tim Walter: "Wir investieren mehr. Wir wissen, dass wir alles geben müssen und wissen was wir zu tun haben. Wir werden dementsprechend die Tor erzielen und kein Tor kassieren."
Frage des Personals: Die Langzeitverletzten wie Daniel Didavi, Kaminski, Mack und Kalajdzicarbeiten weiter in der Reha an ihrem Comeback. Borna Sosa musste nach ersten guten Schritten kleine Rückschläge hinnehmen nach seiner Gehirnerschütterung und wird damit auch gegen den Karlsruher SC wohl weiter keine Option sein.
Update 20. November: Für den VfB Stuttgart geht es am Sonntag im Derby gegen den KSC um mehr als nur drei Punkte. Denn: Nach den letzten Spielen gilt es, die Fans zu besänftigen und für Wiedergutmachung zu sorgen. Gerade nach der Niederlage in Osnabrück waren die Anhänger des VfB nämlich stinksauer - zurecht! Wenn es nach Kapitän Marc Oliver Kempf geht, dann wird es für den VfB einen Sieg geben. Kempf ist sich sicher, "dass wir am Sonntag wieder zuschlagen werden". Auch bei Trainer Tim Walter gebe es trotz der schwierigen Situation "keinen Anschein von Nervosität".
Aber Kempf, der im Team "keine Unruhen" sieht, blickt auch etwas besorgt auf das Derby, das als Hochrisikospiel eingestuft wurde. Er hofft, dass Fan-Ausschreitungen wie beim bisher letzten Aufeinandertreffen im April 2017 in Stuttgart dieses Mal ausbleiben. Damals stand die Partie sogar kurz vor dem Abbruch. Kempf findet dazu deutliche Worte: "Das will kein Mensch sehen. Wir hoffen, dass es nur um das geht, was auf dem Platz ist."
Update 19. November: Das Derby zwischen dem VfB Stuttgart und dem Karlsruher SC wirft seinen Schatten immer weiter voraus. So wurden in Karlsruhe zwei Straßenbahnen mit "Anti KA"-Schriftzüge beschmiert —möglicherweise durch Fans der Stuttgarter. Auch seitens der Polizei und des DFB wurde die Partie als Hochrisikospiel eingestuft.
Bundestrainer Jogi Löw kennt die hitzige Atmosphäre, die bei diesem besonderen Derby herrscht. Löw kennt dabei mehrere Perspektiven: als Spieler, Trainer und Zuschauer. Zudem kennt der Bundestrainer beide Vereine aus der Westentasche. "Ich weiß, dass es da unheimlich zur Sache geht auf dem Platz", sagt der Bundestrainer. Löw betont darin auch "dass natürlich in den Stadien in Karlsruhe oder Stuttgart eine riesige Stimmung herrscht."
In einem Video, dass auf den Social-Media-Kanälen beider Klubs zeitgleich veröffentlicht wurde, richtet sich Löw an die Fans beider Lager: "Ich hoffe, dass alles mit fairen Mitteln abläuft. Seid vernünftig. Unterstützt eure Mannschaft, aber bleibt fair. Ich wünsche euch allen viel, viel Spaß!"
Im Vorfeld der Partie gab's vom VfB Stuttgart jetzt ein paar Infos zum Derby:
○ Das Spiel ist ausverkauft. Die Tageskassen Sind nicht geöffnet.
○ Das Stadion öffnet bereits zwei Stunden vor Spielbeginn um 11.30 Uhr.
○ Es werden in der Arena keine alkoholischen Getränke ausgeschenkt.
○ Straßen- und S-Bahnen fahren nach Fahrplan. Die Sonderlinie U11 ist im Einsatz.
○ Parkplätze P10 auf dem Cannstatter Wasen sind kostenlos.
○ Fans des VfB Stuttgart müssen auf Taschen und Rucksäcke größer als 39x35x15 cm (HxBxT) verzichten. KSC-Fans müssen sogar komplett auf Taschen und Rucksäcke verzichten.
Vereine, Fanbeauftragten und Polizei haben für die Partie zwischen dem VfB Stuttgart und dem Karlsruher SC ihr Sicherheitskonzept überarbeitet und verbessert. Auch wenn das Hitzig-Derby zum Hochrisikospie wird, es sind deutlich weniger Beamte im Einsatz.
Auch sportliche Nachrichten gibt's natürlich im Vorfeld beim VfB Stuttgart. So bangt man bei den Schwaben weiter um den Einsatz von Offensiv-Mann Daniel Didavi. Der 29-Jährige läuft zwar seit zwei Wochen wieder, eine Derby-Belastung scheint allerdings mehr als fraglich. Für Trainer Tim Walter ist Didavi nur schwer zu ersetzten.
Im Geheim-Test gegen Grasshoppers Zürich konnten besonders die Stürmer des VfB Stuttgart neues Selbstvertrauen tanken. Mario Gomez machte einen Doppelpack und auch Silas Wamangitukasowie Hamadi Al Ghaddioui machten ihren Treffer. Für Trainer Walter ein "gutes Zeichen"vor dem Derby: "Ich bin ich froh, dass mit Silas, Hamadi und Mario gleich drei Stürmer getroffen haben."
Der Karlsruher SC kommt als Unentschieden-König der Liga nach Stuttgart - SIEBEN mal in Folge gab's eine Punkteteilung. Aber wie Marvin Pourié bei bild.de deutlich macht, soll es im Derby gegen den VfB einen Sieg geben. Der Stürmer spricht Klartext: "Da geht es über Schweiß, Kampf, Wille. Da wird richtig gefeuert. Wir werden hinfahren, alles geben und mit drei Punkten wieder nach Hause kommen."