Verein | Heilbronner Falken |
Liga | DEL2 |
Spiel- und Trainingsstätte | Eisstadion Heilbronn |
Trainer | Jason Morgan |
Die Vorzeichen standen schlecht, Trainer Jason Morgan musste gleich auf sechs Spieler gegen Dresden verzichten, die entweder mit Verletzungen oder Krankheit fehlten. Trotzdem lieferte die dezimierte Truppe der Heilbronner Falken die beste Saisonleistung ab, kämpfte verbissen über die kompletten 60 Minuten. Aber immer noch sind einige Leistungsträger weit von ihrer Bestform entfernt. Zudem lassen manche junge Spieler die Zweitliga-Reife missen.
Die eigentliche Horrormeldung kam nach der Partie: Neben Jeremy Williams, der bis zu sechs Wochen verletzt fehlen wird, drohen auch Kenney Morrison, Judd Blackwater und Julian Lautenschlager - womöglich länger - auszufallen. Morgan: „Eigentlich hätten sie heute Abend schon gar nicht spielen dürfen.“ Für Falken-Geschäftsführer Marco Merz trotzdem kein Grund für Nachsicht, und er nimmt das Team in die Pflicht: „Es wird Zeit, dass die Mannschaft endlich aus der Komfortzone kommt.“
Um Lösungsansätze zu finden, gab es eine Gesprächsrunde. Mit Trainern, Spielern und den Adler Mannheim. Merz: „Es waren konstruktive Gespräche.“ Kommen eventuelle Verstärkungen auch infrage? Es ist klar, dass die Heilbronner Falken den Markt beobachten, ob aber überhaupt Geld für Nachverpflichtungen vorhanden ist, das wissen nur die Gesellschafter. Der Weg wird deshalb wohl eher über die Adler Mannheim laufen. Merz: „Ich bin zuversichtlich, dass wir von dort demnächst positive Nachrichten bekommen.“