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Der DEL2-Saisonstart der Heilbronner Falken steht vor der Tür

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Von: Marc Thorwartl

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Das Team der Heilbronner Falken
Mit diesem Team wollen die Heilbronner Falken in der Saison für Furore sorgen. © Marc Thorwartl

Ab Freitag gilt es. Die Heilbronner Falken müssen zum DEL2-Saisonstart um 19.30 Uhr bei den Lausitzer Füchsen antreten und reisen erst am Spieltag an.

Am Freitag starten die Heilbronner Falken um 19.30 Uhr in die neue DEL2-Saison. Ausgerechnet zum Eröffnungsspiel haben sie gleich die längste Anreise: Es geht zu den Lausitzer Füchsen. Die haben sich in der Vorbereitung kaum eine Blöße gegeben. Fünf Partien haben die Lausitzer bestritten, viermal gingen sie als Sieger vom Eis. Einzig gegen den DEL2-Titelaspiranten Kassel Huskies zogen sie mit 2:4 den Kürzeren, gegen Nauheim gab es ein 4:1, gegen Crimmitschau gar ein 5:1 und in Crimmitschau einen 2:1-Erfolg.

Ganz anders die Unterländer. Vier Spiele, vier Niederlagen – eine nüchterne Bilanz. Nichts wurde es mit dem erhofften Erfolg am Freitag im letzten Vorbereitungsspiel beim Liga-Konkurrenten Regensburg. Besonders bitter: In 80 Sekunden kassierten sie drei Tore. Trainer Jason Morgan analysiert die 3:5-Niederlage: „Wir hatten gut begonnen, doch dann kam der Blackout. Immerhin haben wir uns auf 3:4 zurückgekämpft, ehe das Empty-Net-Goal die endgültige Entscheidung brachte.“

VereinHeilbronner Falken
LigaDEL2
Spiel- und TrainingsstätteEisstadion Heilbronn
TrainerJason Morgan

Bei den Heilbronner Falken lief in der Vorbereitung noch nicht alles rund

Es herrscht noch Sand im Falken-Getriebe, lediglich von der ersten Sturmreihe um Jeremy Williams, Alex Tonge und Stefan Della Rovere geht permanent Gefahr aus. Gerade bei Neuzugang August von Ungern-Sternberg hoffen die Fans der Heilbronner Falken auf einen Befreiungsschlag. Der Oberliga-Torjäger der vergangenen Saison konnte seine Stärke - seine Schnelligkeit - bisher noch nicht wie erhofft zur Geltung bringen. Es fehlen die sogenannten „ersten Pässe“, die ein schnelles Umschaltspiel ermöglichen. Das blieb Falken-Coach Morgan nicht verborgen: „Ich werde an der Aufstellung noch bis Freitag etwas ändern.“

Außerdem kassierten die Heilbronner Falken in vier Vorbereitungsspielen 21 Gegentore. Wie in der vergangenen Saison könnte sich die Abwehr als Achillesferse entpuppen. Kapitän Christopher Fischer kehrte jetzt zwar in die Defensivabteilung zurück, zudem könnte Phillip Preto demnächst auch wieder auflaufen, ob das allein aber hilft, die Gegentorflut einzudämmen, ist fraglich. Zumal es ja nicht nur ein Problem der Abwehr ist, denn Defensivarbeit fängt bereits bei den Stürmern an. Allerdings hatte die Vergangenheit bereits häufiger bewiesen, dass Vorbereitung und Saison überhaupt nicht miteinander zu vergleichen sind. Hoffentlich auch dieses Mal.

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