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Die Wechselfrist der DEL2 endet heute um Mitternacht

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Von: Marc Thorwartl

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Moritz Elias Heilbronner Falken Torjubel gegen den EHC Freiburg
Moritz Elias ist vom Lehrgang der U20-Nationalmannschaft wieder zurück und wird am Wochenende für die Falken auflaufen. © Marc Thorwartl

Im Vergleich zu den vergangenen Jahren ist es auf dem Eishockey-Transfermarkt kurz vor Ende der Wechselfrist sehr ruhig. Das liegt vor allem daran, dass kaum wechselwillige Spieler angeboten werden. Auch die Heilbronner Falken hoffen noch auf eine Verstärkung.

Lange Arbeitszeiten sind bei Falken-Geschäftsführer Marco Merz Standard. Morgens ist er fast immer der Erste, der die Eishalle aufsperrt, abends meist der Letzte, der das Licht ausmacht. Und derzeit sind die Arbeitszeiten noch etwas länger geworden. Aus gutem Grund: Heute endet um 24 Uhr die Transferfrist der DEL2. Bis zu dieser Deadline ist es möglich, noch potenzielle Verstärkungen an den Neckar zu lotsen, um für den drohenden Abstiegskampf gewappnet zu sein.

VereinHeilbronner Falken
LigaDEL2
Trainings- und SpielstätteEisstadion Heilbronn
TrainerMartin Jiranek
Co-TrainerJanne Sinkkonen

Fast schon eine „Mission: Impossible“, wie Merz anmerkt: „Der Markt gibt fast nichts her. Jeder sucht, fast niemand will Spieler abgeben.“ Er hatte wechselwillige Kandidaten an der Angel. Eigentlich war man sich schon einig, bis dann plötzlich doch das Veto der Vereinsführung kam oder der Spieler zurückzog. Merz: „Manchmal ist es frustrierend. Du denkst, alles ist in trockenen Tüchern, und dann darfst du wieder von vorn anfangen.“ Von himmelhoch jauchzend hin zu zum Tode betrübt ist es derzeit nur ein kleiner Schritt. Aber Merz gibt sich kämpferisch: „Erst wenn das Transferfenster geschlossen ist, ist die Suche vorbei.“

Heilbronner Falken benötigen qualitative Verstärkung

Dabei gibt es nur ein Anforderungsprofil: Sie müssen eine Verstärkung fürs Team bedeuten. Qualität ist gefragt, keine Quantität. Auch an diesem Freitag, wenn die Heilbronner Falken um 19.30 Uhr beim DEL-Absteiger Krefeld Pinguine antreten. Voraussichtlich noch nicht mit Verteidiger Kenney Morrison, der mittlerweile wieder das Training aufgenommen hat, bei dem man aber nichts riskieren möchte. Auf jeden Fall wird aber Moritz Elias nach seinem Lehrgang bei der U20-Nationalmannschaft wieder an Bord sein.

Ebenso rechnet der Geschäftsführer mit einem Einsatz von Justin Kirsch, der nach seiner Hüftprellung im Spiel in Crimmitschau am vergangenen Wochenende geschont wurde. Eine Auszeit legt in Krefeld und daheim am Sonntag gegen die Ravensburg Towerstars Goalgetter Jeremy Williams ein, der sich in der Partie gegen Kassel eine leichte Verletzung an der Leiste zugezogen hatte. Falken-Coach Martin Jiranek: „Wir gehen keine Risiko ein. Wir bruachen einen fitten Jeremy, wenn es in die Playdowns geht.“

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