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Heilbronner Falken bleiben auf die letzten vier Spiele voll fokussiert

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Von: Marc Thorwartl

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Kenney Morrison (links) wird dieses Wochenende noch geschont. © Marc Thorwartl

Vier Spieltage sind es noch, dann entscheidet sich, ob die Heilbronner Falken in die Abstiegsrunde kommen oder doch noch die Pre-Playoffs erreichen. Am Wochenende sind Siege gegen die Selber Wölfe und beim EHC Freiburg Pflicht.

Geht da wirklich noch etwas in Richtung Pre-Playoffs? Die Heilbronner Falken haben nach ihrem ersten Sechs-Punkte-Wochenende mit den Siegen in Krefeld und daheim gegen Ravensburg auf jeden Fall mächtig Selbstbewusstsein gesammelt. Einen wichtigen Schritt in Richtung Direktqualifikation für die DEL2 auch in der kommenden Saison könnten die Unterländer am Freitag in der Partie gegen die Selber Wölfe (Spielbeginn war erst nach Redaktionsschluss) getätigt haben.

VereinHeilbronner Falken
LigaDEL2
Trainings- und SpielstätteEisstadion Heilbronn
TrainerMartin Jiranek

Um wirklich noch eine Chance auf die Pre-Playoffs zu haben, müssen die Falken alle vier ausstehenden Spiele gewinnen. Auch an diesem Sonntag, wenn sie um 18.30 Uhr beim EHC Freiburg antreten. Die Breisgauer sahen lange Zeit wie ein sicherer Playoff-Teilnehmer aus, haben sich aber mit sechs Niederlagen in zehn Spielen selbst wieder unter Zugzwang gebracht. Fünf Punkte fehlen zur direkten Viertelfinalqualifikation, der Vorsprung auf die Playdowns beträgt auch nur sechs Punkte. Deshalb haben die Badener nochmals auf dem Transfermarkt zugeschlagen und mit Joseph Campagna einen weiteren Importspieler an die Dreisam gelockt haben.

Heilbronner Falken bekommen Unterstützung aus Mannheim

Die Heilbronner Falken hatten ja weniger Glück bei der Suche nach Verstärkungen, können sich aber derzeit der Unterstützung des Kooperationspartners Adler Mannheim gewiss sein. „Wie es im Moment aussieht, stehen uns Luca Tosto und Simon Thiel auch an diesem Wochenende zur Verfügung“, erklärt Falken-Trainer Martin Jiranek am Donnerstag. Allerdings machen sich auch Sorgenfalten auf der Stirn des Coaches breit. Der Grund: der verletzte Mannheimer Goalie Felix Brückmann. Jiranek erklärt: „Die Adler haben zwar noch einen ausländischen Torhüter verpflichtet, werden den aber kaum als Back-up auf die Bank setzen, wenn sie Arno Tiefensee spielen lassen.“ Es besteht demnach die Gefahr, dass sie Florian Mnich bei Bedarf als zweiten Torhüter abrufen.

Fest steht, dass Verteidiger Kenney Morrison an diesem Wochenende noch geschont wird. Jiranek: „Er trainiert bereits mit, in der kommenden Woche steht aber eine Untersuchung an, ob er wieder voll mitwirken kann.“ Und auch Jeremy Williams bekommt eine Auszeit. „Das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme, wir wollen da kein Risiko in Hinblick auf die Playdowns eingehen.“ Der Coach macht auch deutlich, wie wichtig die Unterstützung durch die Fans ist: „Es hilft uns, wenn sie uns lautstark anfeuern.“ Und was sagt er zum Thema Pre-Playoffs? „Wir fokussieren uns immer nur auf das nächste Spiel. Wer im Eishockey zu weit nach vorne schaut, verliert leicht den Überblick.“

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