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Dieser Ex-Eisbär beherrscht Noebels‘ Killer-Penalty ebenfalls

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Von: Olaf Kubasik

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In der Eishockey-Regionalliga Südwest hat Stürmer Artem Klein den Penalty-Move bereits 2017 gezeigt.

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft begeistert bei der WM in Lettland. Bisheriger Höhepunkt: der Halbfinal-Einzug nach einem Wahnsinns-Erfolg über die Schweiz. Nach einem 0:2-Rückstand gleicht Deutschland 44 Sekunden vor Schluss aus - und gewinnt nach torloser Overtime durch einen Killer-Penalty von Marcel Noebels. Doch nicht nur Nationalspieler beherrschen den unglaublichen Move, mit dem der Schwede Peter Forsberg 1994 sein Land zum ersten Olympiasieg schoss, sondern auch Amateure. Wie ein Ex-Stürmer des Regionalligisten HEC Eisbären Heilbronn.

Artem Klein wechselte mitten in der Saison von den San Diego State University Aztecs zu den HEC Eisbären Heilbronn. Und erzielte in neun Spielen sieben Tore, bereitete elf weitere vor. Ein möglicher Triumph seiner Eisbären Heilbronn im Playoff-Finale den SC Bietigheim blieb dem ehemaligen Jugendnationalspieler jedoch verwehrt - DENN: Die Saison wurde wegen der Corona-Pandemie abrupt abgebrochen. Klein, um den es in der Folge ein Missverständnis gab, kehrte zu den Mad Dogs Mannheim zurück, für die er nach seiner Oberliga-Zeit bereits zwei Saisons absolviert hatte. Und für die er 2017 auch schon mit dem von Marcel Noebels gezeigten Killer-Penalty erfolgreich war - wie dieses Video beweist.

Eishockey Heilbronn: Ex-Eisbär hat Noebels‘ Killer-Penalty ebenfalls drauf

Schon mehrfach hat der Topscorer der erneut wegen Corona abgebrochenen Regionalliga-Saison 2020/2021 den Killer-Penalty angewendet. Erstmals bereits zu DNL-Zeiten. Artem Klein erklärt gegenüber echo24.de: „Wenn man den Move drauf hat, ist der Puck in den meisten Fällen drin.“ Allerdings will er diese Variante nicht überbewerten - denn: „Wenn der Torwart stehen bleibt und du deshalb nicht einnetzt, kann dir das schnell als Arroganz ausgelegt werden.“ Dass ihn die Fans in der Eishockey-Regionalliga Südwest nochmal sehen werden, sei aber „sehr unwahrscheinlich“...

Wenn man den Move drauf hat, ist der Puck in den meisten Fällen drin.

Artem Klein, Topscorer der Eishockey-Regionalliga Südwest

Der Grund: Artem Klein hat mehrere Optionen, wie er beruflichen Werdegang und Eishockey miteinander verbinden kann. Aus der Oberliga liegen ihm mehrere Angebote vor, die für den extrem ehrgeizigen 27-Jährigen allerdings mit einem Job-Angebot einhergehen müssen. Weitere Möglichkeiten: ein Auslandsstudium oder eine Arbeit im Ausland in Kombination mit Eishockey. Klein: „Wenn die Corona-Lage ruhig bleibt, möchte ich im Juli zunächst die fünfwöchige Sommerliga in Israel spielen und danach weitersehen.“

NameArtem Klein
PositionStürmer
Spiele (darunter ein DEL-, zwei DEL2- und 140 Oberliga-Partien)503
Tore245
Vorlagen473

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