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Eisbären Heilbronn reicht starke Anfangsphase nicht: Erste Niederlage im Playoff-Halbfinale

Erstellt: 12.02.2023, 21:14 Uhr

Von: Olaf Kubasik

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Die HEC Eisbären Heilbronn beginnen stark bei den Zweibrücken Hornets, müssen sich dann aber dem Gegner im ersten Playoff-Halbfinalspiel beugen.

Dreimal haben sie in der Hauptrunde der Eishockey-Regionalliga Südwest (RLSW) gegen die Zweibrücken Hornets gespielt - und dreimal verloren. Am Sonntag, 12. Februar, um 19 Uhr soll sich das für die HEC Eisbären Heilbronn ändern. Vor dem ersten Aufeinandertreffen im Playoff-Halbfinale sagt der stets für Wunder gewappnete Meistertrainer Kai Sellers: „Wir wollen uns so gut wie möglich verkaufen.“ Rückenwind verleiht den Eisbären Heilbronn der letzte Kantersieg gegen die Mad Dogs Mannheim.

Besonders für Mathias Stefanka ist der 14:0-Sieg Balsam auf der Seele. Der Torwart der HEC Eisbären Heilbronn musste nach der vorausgegangenen Klatsche bei den Baden Rhinos Hügelsheim - wie manch andere Führungsspieler auch - harsche Kritik über die Sozialen Medien einstecken. Wobei er den Shutout für sich selbst als nichtig erachtet: „Er ist wichtig für das Selbstvertrauen der Mannschaft - ich denke, er kann jedem von uns für das erste Playoff-Spiel gegen Zweibrücken helfen.“ Diesmal noch nicht: 4:5.

Eisbären Heilbronn: Torwart Mathias Stefanka bereitet sich bei den Heilbronner Falken auf Playoffs vor

Mathias Stefanka liebt die Playoff-Partien in der Eishockey-RLSW mit den HEC Eisbären Heilbronn, ist bereits in der vergangenen Meister-Saison immer wieder über sich hinausgewachsen. Um seinen Slowaken-Kraken perfekt auf das erste Halbfinale gegen die Zweibrücken Hornets vorzubereiten, hat Trainer Kai Sellers in Absprache mit den Heilbronner Falken dafür gesorgt, dass Stefanka unter der Woche dreimal beim DEL2-Ligisten trainieren durfte - denn: „Wenn er seine Stärke aufs Eis bringt, profitiert das Team.“

Kai Sellers scheint wieder einmal rechtzeitig für die wichtigsten Partien der Eishockey-RLSW-Saison, die HEC Eisbären Heilbronn in die Erfolgsspur zu führen. Knipser Artem Klein unterstreicht „das Gemeinsam“ auf die Frage, ob er im ersten Playoff-Halbfinalspiel gegen die Zweibrücken Hornets für eine Show sorgen werde: „Nein, ein Sieg ist wichtig, keine einzelne Show.“ Verzichten müssen die Eisbären Heilbronn derweil auf Kevin Malez (verhindert), Tim Sellers (verletzt) und Daniel Brendle (erkrankt).

Eisbären Heilbronn legen im ersten RLSW-Playoff-Halbfinale gegen die Zweibrücken Hornets vor

Es sind die HEC Eisbären Heilbronn, die in der Ice Arena Zweibrücken loslegen wie die Feuerwehr. Marco Horter passt auf Sven Breiter - 1:0 (2.). Dann legt die Parade-Reihe nach. Timo Heintz auf Breiter. Und der auf den auch für die Heilbronner Falken spielenden Marco Haas (3.). Doch seinem 2:0 folgt kurzerhand der Anschlusstreffer zum 1:2 durch Zweibrückens Ex-Eisbär Claudio Schreyer(4.). Und wieder ist es ausgerechnet Schreyer, der den 2:2-Drittelpausen-Stand durch Erik Betzold vorbereitet (16.).

Erik Betzold wiederum dreht das erste Playoff-Halbfinal-Spiel der Zweibrücken Hornets gegen die HEC Eisbären Heilbronn direkt nach der ersten Pause zur 3:2-Führung für die Hausherren (21.). In Unterzahl wohlgemerkt. Und wer dann noch den bis dato gut bewachten zweitbesten Scorer der gesamten Eishockey-RLSW kurz aus den Augen lässt, muss sich nicht wundern. Über das 4:2 von William Morissey III (36.). Erneute Pause.

HEC Eisbären Heilbronn lassen im ersten Playoff-Halbfinale nach starkem Beginn stark nach

Im letzten Drittel des ersten Eishockey-RLSW-Halbfinales zwischen den Zweibrücken Hornets und den HEC Eisbären Heilbronn geht es genauso weiter wie bisher. Nach ihrem starken Beginn tauchen die Gäste immer mehr ab und überlassen den Hornets die Partie. Die Folge: das 5:2 durch Felix Stokowski (49.). Die Anschlusstreffer durch Artem Klein (52.) und Stefano Rupp (59.) zum 4:5-Endstand aus Eisbären-Sicht lassen zumindest hoffen, dass die „Best of five“-Messe nach drei Spielen längst nicht gelesen ist.