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Spott für Eisbären nach Hügelsheim-Debakel - Heilbronns Meistertrainer reagiert

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Von: Olaf Kubasik

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Kai Sellers, Trainer des Eishockey-Regionalligisten HEC Eisbären Heilbronn.
Kai Sellers, Meistertrainer der HEC Eisbären Heilbronn, reagiert cool auf den Spott nach der Hügelsheim-Klatsche. © Thomas Kircher

Die Hauptrunden-Klatsche gegen die Baden Rhinos Hügelsheim beschert den HEC Eisbären Heilbronn jede Menge Spott, aber Trainer Kai Sellers schert das wenig - im Gegenteil.

Nichts hat geklappt. Und das bei ausnahmslos jedem Spieler der HEC Eisbären Heilbronn. Die Folge: eine Deftig-Klatsche in ihrem letzten Hauptrunden-Auswärtsspiel der Eishockey-Regionalliga Südwest (RLSW) bei den Baden Rhinos Hügelsheim. Eisbären-Trainer Kai Sellers sieht das Ergebnis emotionslos, zollt den Hügelsheimern aber seinen Respekt für diese „herausragende Leistung“: „Sie haben uns eine Lehrstunde erteilt, so gespielt wie ein zukünftiger Meister - daraus gilt es für die anstehenden Playoffs zu lernen.“

Nach dem letzten Hauptrunden-Wochenende der Eishockey-RLSW, 3. bis 5. Februar, steht fest, welche Teams im Playoff-Halbfinale aufeinander treffen werden. Während die HEC Eisbären Heilbronn als letzter Teilnehmer ihr Saisonziel erreicht haben, ist das Rennen um die Plätze eins bis drei zwischen den Zweibrücken Hornets, den Baden Rhinos Hügelsheim und den Stuttgart Rebels völlig offen. Wobei den Eisbären Heilbronn egal ist, auf wen der großen Drei sie zuerst treffen. Das ist die RLSW-Tabelle (Stand: 29. Januar):

PlatzVereinSpieleTorverhältnisPunkte
1.Zweibrücken Hornets17100:5041
2.Baden Rhinos Hügelsheim16101:3839
3.Stuttgart Rebels16111:5236
4.Eisbären Heilbronn1767:7525

Trainer der HEC Eisbären Heilbronn interessiert Eishockey-RLSW-Hauptrunde in keiner Weise

Allerdings äugen die Playoff-Rivalen ganz genau auf die HEC Eisbären Heilbronn. Und wer als Rekordmeister der Liga einen Schaden hat, muss für Social-Media-Spott nicht sorgen. Knipser Artem Klein darf sich trotz vier Toren und 13 Assists in sechs bislang bestrittenen Partien anhören, dass er es offensichtlich in großen Spielen nicht könne. Auch Neuzugang Miroslav Vasilev - als Nullnummer. Torwart Mathias Stefanka wird indes so angegriffen, dass die Eisbären Heilbronn einen Facebook-Kommentar löschen.

„Viel Feind, viel Ehr“ lautet nun das Motto der HEC Eisbären Heilbronn in Hinblick auf die Eishockey-RLSW-Halbfinal-Partien. Trainer Kai Sellers sagt entspannt: „Lieber in den Playoffs ein 0:7 kassieren als ein 0:1.“ Seine Aufgabe fortan: den Rest der Mannschaft zu motivieren. Denn die über die Social-Media-Kanäle angegriffenen Mathias Stefanka, Artem Klein und Miroslav Vasilev brennen mehr denn je - nonverbal, auf dem Eis. Und Top-Torjäger Marco Haas wird sein übriges dazu beitragen, das zu ändern.

Die Playoffs in der Eishockey-RLSW-Saison 2022/2023

Vier Teams kämpfen in den Playoffs der Eishockey-RLSW-Saison 2022/2023 um die Meisterschaft. Und das sind die Zweibrücken Hornets, die Stuttgart Rebels, die Baden Rhinos Hügelsheim und die Eisbären Heilbronn. Alle Playoff-Partien werden im Best-of-five-Modus ausgetragen, wobei der nach der Hauptrunde besser platzierte Klub Heimrecht genießt. Im Halbfinale trifft der Erste auf den Vierten und der Zweite auf den Dritten.

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