Timo Werner wechselt zu RB Leipzig – VfB Stuttgart kassiert Kohle!
Der VfB Stuttgart kommt dank des Wechsels von Timo Werner zu RB Leipzig zu einem unerwarteten Geldsegen. Eine spezielle FIFA-Regelung für die Ausbildungsvereine macht’s möglich.
Nachdem der VfB Stuttgart mit dem 1:1-Unentschieden gegen RB Leipzig am ersten Spieltag gut in die neue Saison der Fußball-Bundesliga gestartet ist, dürfen sich die Verantwortlichen schon wieder freuen. Es gibt einen unerwarteten Geldsegen für die Schwaben. Mit dem Wechsel von Timo Werner vom FC Chelsea zu RB Leipzig holt sich der VfB Stuttgart den Geld-Hattrick mit dem Stürmer. Grund ist eine spezielle FIFA-Regel.
Mit dieser Regel konnte der VfB erst vor wenigen Tagen durch ein anderes Ex-Talent die Vereinskasse aufbessern. Der Transfer von Torhüter Bernd Leno vom FC Arsenal zum FC Fulham könnte den Stuttgartern, abhängig von der Höhe der Ablösesumme, zumindest eine niedrige bis mittlere sechsstellige Summe einbringen.
VfB Stuttgart kassiert mit Timo Werner dreimal Geld
Und jetzt also Timo Werner. Laut Medienberichten kassierte der VfB Stuttgart für den damals 20-Jährigen bei seinem Wechsel 2016 vom VfB zu RB Leipzig rund zehn Millionen Euro. Der Transfer auf die Insel brachte dann noch weiteres Geld. Denn, wie unter anderem auch echo24.de damals berichtet hat, gab es dank einer Weiterverkaufsbeteiligung im Vertrag weitere Millionen. Laut diverser Berichte soll es um zehn Prozent der Transfersumme zwischen RB und Chelsea gegangen sein - und damit um rund sechs Millionen Euro.
Bei Werners Rolle rückwärts gibt es nun wieder Geld. Wie bei Bernd Leno geht es um fünf Prozent der Transfersumme. Hintergrund ist die FIFA-Regelung der Solidaritätszahlungen, wie der VfB Stuttgart gegenüber echo24.de am Dienstag bestätigt. Zu der Regelung heißt es: Alle Vereine, die an der Ausbildung des Spielers mitgewirkt haben, werden mit insgesamt fünf Prozent an jeder Transfersumme beteiligt werden, die bei eventuellen Weiterverkäufen eines Spielers im Verlauf seiner Karriere erzielt werden. Dies gilt für internationale Transfers und Spieler, die zwischen ihrem 14. und 21. Lebensjahr bei dem entsprechenden Verein waren.
Summe ist dem VfB Stuttgart noch nicht bekannt: Eine Million Euro ist möglich
Wie hoch diese Summe ausfallen wird, das weiß selbst beim VfB Stuttgart aktuell noch nicht. Man kenne ja die genauen Transfermodalitäten nicht. Und auch RB Leipzig selbst könnte von der Solidaritätszahlungen noch profitieren. Dort kickte Werner immerhin mit 20 und 21 Jahren.
Erst, wenn alles rund um den Wechsel bei der FIFA vorliegt, wird auch der VfB wissen, wie hoch die Einnahmen sein werden. Aktuell gehen die Medien von einer Ablöse in der Höhe von 20 Millionen Euro aus. Damit läge der Zuschlag bei rund einer Million Euro. Geld, welches Sportdirektor Sven Mislintat im VfB-Transfersommer 2022 noch gut einplanen könnte.