Nach Krawall-Nacht in Stuttgart: Herkunft der Tatverdächtigen bekannt
Die Polizei nennt die Herkunft der Tatverdächtigen aus der Krawall-Nacht von Stuttgart. Ein Großteil war bereits polizeibekannt.
- In der Nacht auf Sonntag ziehen randalierende Jugendliche zu Hunderten durch die Stuttgarter Innenstadt.
- In Folge ihrer Zerstörungslust attackieren die Randalierer Polizeibeamte, plündern Geschäfte und beschädigen Streifenwagen.
- Die Polizei nennt die Herkunft der Tatverdächtigen.
Nach Krawall-Nacht in Stuttgart: Herkunft der Tatverdächtigen bekannt
Update vom 24. Juli: Noch immer sind die Krawalle von Stuttgart gegenwärtig. Hunderte Menschen hatten sich in der Nacht vom 20. auf den 21. Juni in erbitterten Straßenschlachten mit der Polizei gemessen. 32 Polizeibeamte wurden damals verletzt, 50 Tatverdächtige konnten von der Polizei gefasst werden.
Zu diesen 50 Tatverdächtigen macht die Polizei jetzt genauere Angaben. So sind 20 von ihnen erst unter 21 Jahre alt, 15 weitere sind sogar noch unter 18 Jahre alt. Der Großteil der Randalierer aus der Stuttgarter Krawall-Nacht, 33 Tatverdächtige, ist polizeibekannt, also durch frühere Delikte aufgefallen.
Dass 28 der 50 Verdächtigen aus Stuttgart kommen, spricht dafür, dass die Krawalle in Stuttgart nicht organisiert waren. Weitere 16 der Verdächtigen kommen aus der Region. Die meisten Personen haben laut focus.de zur Krawall-Nacht in Stuttgart in Zweier- und Dreier-Gruppen agiert.
Stuttgart: Herkunft der Tatverdächtigen bekannt - Details überraschen
Acht der 50 Tatverdächtigen aus der Krawall-Nacht in Stuttgart sind Deutsche ohne Migrationshintergrund. Dem gegenüber stehen 20 Tatverdächtige aus Einwandererfamilien, die keinen deutschen Pass haben. Sie kommen ursprünglich aus: Griechenland, dem Irak, Kroatien, Lettland, Marokko, Nigeria, Polen, Portugal, Rumänien und Somalia.
Bei zwei Personen konnte die Herkunft bislang nicht festgestellt werden. Interessant ist auch, dass nur zwei der 50 Tatverdächtigen Frauen sind. Sprich: Hauptsächlich sind die Tatverdächtigen junge Männer unter 21 Jahre mit Migrationshintergrund. Gerade auch unter diesem Gesichtspunkt fordern drei Oberbürgermeister aus Baden-Württemberg das Pflichtjahr für Jugendliche, was auch für Migranten gelten würde.
Verheerende Krawall-Nacht in Stuttgart: Weitere Verdächtige hinter Gittern
Update vom 15. Juli: Dreieinhalb Wochen ist die Krawall-Nacht in Stuttgart her – und sie wirkt noch immer nach. In der "Nacht der Schande" zum 21. Juni kam es zu schweren Auseinandersetzungen in der Landeshauptstadt. Randalierer hatten Schaufenster zerstört, Geschäfte geplündert und Streifenwagen beschädigt. Laut Polizei waren 400 bis 500 Menschen an den Randalen beteiligt – oder hatten zugeschaut.
In der Zwischenzeit steht auch die Arbeit der Stuttgarter Polizei in der Kritik. Die Debatte um die Ermittlungen rund um die familiären Hintergründe und das soziale Umfeld der Tatverdächtigen sorgt für heftige Diskussionen.
Nach Krawallen in Stuttgart: Polizei nimmt weitere Verdächtige fest
Währenddessen geht die Fahndung nach den mutmaßlich Beteiligten an der Krawall-Nacht in Stuttgart weiter. Dabei vermelden die Ermittler jetzt einen weiteren Erfolg. Die Polizei hat am Sonntag, 12. Juli, zwei weitere Männer festgenommen, die an den Ausschreitungen und Plünderungen beteiligt gewesen sein sollen.
Wie die Beamten mitteilen, handelt es sich bei den Festgenommenen um einen 18-Jährigen und einen 27-Jährigen. "Intensive Ermittlungen führten auf die Spuren der Tatverdächtigen", so die Polizei in Stuttgart. Laut Stuttgarter Zeitung wurden die Männer in der Innenstadt wiedererkannt und festgenommen.

Krawall-Nacht in Stuttgart: Zwei weitere Verdächtige hinter Gittern
Demnach wurde bereits nach den beiden Männern gefahndet, wovon diese nichts ahnten. Die Tatverdächtigen wurden einen Tag später auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl.
Die beiden Männer sitzen jetzt in Untersuchungshaft. Wie die Stuttgarter Zeitung berichtete, seien die Verdächtigen ohne festen Wohnsitz, wodurch eine Flucht- und Verdunkelungsgefahr bestehe.
Nach Krawall-Nacht in Stuttgart: 44 Tatverdächtige identifiziert
Mit diesem weiteren Fahndungserfolg hat die Ermittlungsgruppe Eckensee bislang 44 Tatverdächtige identifiziert. 16 mutmaßliche Randalierer sitzen in Untersuchungshaft.
Derzeit gibt es laut Polizei insgesamt 23 Haftbefehle gegen Tatverdächtige. Gegen sieben Tatverdächtige wurde der Haftbefehl unter Auflagen außer Vollzug gesetzt.
Um zukünftige Auseinandersetzungen in Stuttgart zu verhindern, ist jetzt auch eine weitere, ungewöhnliche Maßnahme im Gespräch.
Krawall-Nacht in Stuttgart: Polizei weiter erfolgreich – Zahl der Festnahmen steigt
Update vom 15. Juli: Dreieinhalb Wochen ist die Krawall-Nacht in Stuttgart her – und sie wirkt noch immer nach. In der "Nacht der Schande" zum 21. Juni kam es zu schweren Auseinandersetzungen in der Landeshauptstadt. Randalierer hatten Schaufenster zerstört, Geschäfte geplündert und Streifenwagen beschädigt. Laut Polizei waren 400 bis 500 Menschen an der Randale beteiligt – oder hatten zugeschaut.
In der Zwischenzeit steht auch die Arbeit der Stuttgarter Polizei in der Kritik. Die Debatte um die Ermittlungen rund um die familiären Hintergründe und das soziale Umfeld der Tatverdächtigen sorgt für heftige Diskussionen.
Nach Krawallen in Stuttgart: Polizei nimmt weitere Verdächtige fest
Währenddessen geht die Fahndung nach den mutmaßlich Beteiligten an der Krawall-Nacht in Stuttgart weiter. Dabei vermelden die Ermittler jetzt einen weiteren Erfolg. Die Polizei hat am Sonntag, 12. Juli, zwei weitere Männer festgenommen, die an den Ausschreitungen und Plünderungen beteiligt gewesen sein sollen.
Wie die Beamten mitteilen, handelt es sich bei den Festgenommenen um einen 18-Jährigen und einen 27-Jährigen. "Intensive Ermittlungen führten auf die Spuren der Tatverdächtigen", so die Polizei in Stuttgart. Laut Stuttgarter Zeitung wurden die Männer in der Innenstadt wiedererkannt und festgenommen.

Krawall-Nacht in Stuttgart: Zwei weitere Verdächtige hinter Gittern
Demnach wurde bereits nach den beiden Männern gefahndet, wovon diese nichts ahnten. Die Tatverdächtigen wurden einen Tag später auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl.
Die beiden Männer sitzen jetzt in Untersuchungshaft. Wie die Stuttgarter Zeitung berichtete, seien die Verdächtigen ohne festen Wohnsitz, wodurch eine Flucht- und Verdunkelungsgefahr bestehe.
Nach Krawall-Nacht in Stuttgart: 44 Tatverdächtige identifiziert
Mit diesem weiteren Fahndungserfolg hat die Ermittlungsgruppe Eckensee bislang 44 Tatverdächtige identifiziert. 16 mutmaßliche Randalierer sitzen in Untersuchungshaft.
Derzeit gibt es laut Polizei insgesamt 23 Haftbefehle gegen Tatverdächtige. Gegen sieben Tatverdächtige wurde der Haftbefehl unter Auflagen außer Vollzug gesetzt.
Um zukünftige Auseinandersetzungen in Stuttgart zu verhindern, ist jetzt auch eine weitere, ungewöhnliche Maßnahme im Gespräch.
Blinde Zerstörungswut in Stuttgart: Randalierer zeigen pure Lust an Gewalt
Update vom 22. Juni: Was mit einer Drogen-Kontrolle nahe der Stuttgarter Innenstadt begann, endete im totalen Zerstörungswillen. Zu Hunderten zogen die randalierenden Jugendlichen in der Nacht auf Sonntag durch die Straßen von Stuttgart, zerstörten Schaufenster, plünderten Geschäfte und verletzten zudem zahlreiche Polizisten.
Die Randalierer machten die Straßen von Stuttgart zum Schlachtfeld. Unverkennbar ist hierbei die pure Lust an der Gewalt vonseiten der Randalierer, die in zahlreichen Videos auf Facebook, Twitter und Co. zu sehen ist. Jetzt versucht eine 40-köpfige Ermittlungsgruppe der Polizei die Geschehnisse in Stuttgart aufzuarbeiten. Mittlerweile erhebt die Deutsche Polizeigewerkschaft schwere Vorwürfe gegen die Stadt Stuttgart, die das Gewaltpotenzial in der Innenstadt falsch eingeschätzt haben soll.
Straßenschlachten in Stuttgart: Randalierer rufen "Allahu Akbar" und zerstören die Innenstadt
Die Vorkommnisse in Stuttgart: Die Bild-Zeitung bezeichnet sie als "Nacht der Schande", andere wiederum sprechen von Straßenschlachten. Fakt ist: Mehrere Gruppen ziehen durch die Straßen von Stuttgart und lassen ihrem teils brutalen Zerstörungswillen freien Lauf.
Jetzt zeigt ein Video von bild.de, dass einige der Randalierer aus Stuttgart die Worte "Allahu Akbar" rufen, während sie gewaltbereit durch Stuttgarts Straßen ziehen und eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Mit Sturmhauben seien sie unterwegs gewesen, erklärt unter anderem der Anwohner Matthias Grohe auf bild.de.
"Kriegsähnliche Zustände" in Stuttgart: Augenzeugen berichten von blanker Zerstörungswut
Grohe: "Es waren kriegsähnliche Zustände." Teilweise brutalste Zerstörungswut, die Passanten und Anwohner in Angst und Schrecken versetzten. Die Besitzer und Gäste von Gaststätten und Bars haben sich verbarrikadiert, als die Randalierer kamen, und das Mobiliar gegen Polizeiautos in Stuttgart warfen.

Die Polizei Stuttgart selbst ist mit Hunderten Einsatzkräften vor Ort - am Boden und in der Luft. Doch erst am Sonntagmorgen, 4.30 Uhr, haben die Polizeibeamten die Lage im Griff. Was bleibt, ist eine verwundete Stadt. Einerseits äußerlich, aber auch im Inneren zerrissen.
Stuttgart: Nach Randale in der Innenstadt - So schwer ist ein Polizeibeamter verletzt
Urspungstext vom 22. Juni: Die Skandal-Nacht in Stuttgart liegt wie ein dunkler Schatten über der Stadt. Und immer wieder tauchen neue Bilder auf, Bilder von teils brutalen Angriffen auf Polizeibeamte, die der Lage anfangs einfach nicht Herr werden. Besonders grausam: Das Video von einem Polizeibeamten, der von hinten attackiert wird, während er einen anderen Randalierer festnimmt. Mit voller Wucht und Anlauf tritt der Unbekannte auf den Polizisten ein.

Von umstehenden Straßenkämpfern bekommt der Täter Applaus. Der Polizeibeamte liegt am Boden, seinen Angreifer kann er nicht mehr erreichen. Und das Video ist nicht das einzige Zeugnis aus der "Nacht der Schande" in Stuttgart. Hintergrund: Viele weitere Videos in den sozialen Netzwerken zeigen das ganze Ausmaß der Randale in der Innenstadt.
Zerbrochene Schaufenster, herausgerissene Pflastersteine, zerstörte Polizeiautos und geplünderte Geschäfte in der Stuttgarter Innenstadt: Das ist die Bilanz aus einer "Nacht des Terrors" und einer Stadt, die auch einen Tag danach in Teilen einem Schlachtfeld gleicht. Die Polizei spricht von 19 verletzten Polizeibeamten. Ein Polizist sei aufgrund einer Verletzung an der Hand dienstunfähig.
Stuttgart: Nach Skandal-Nacht in der Innenstadt - Polizei macht Kampfansage
Laut Polizeiangaben sind unterm Strich acht Geschäfte in Stuttgarter geplündert worden. Zwölf Streifenwagen sind zum Teil schwer beschädigt. "24 Randalierer wurden festgenommen", erklärt die Stuttgarter Polizei in einer Pressemitteilung. Und bald könnten es noch mehr werden.
Denn die Randalierer in den Videos stehen jetzt im Visier der 40-köpfigen Ermittlungsgruppe Eckensee, die unter anderem wegen des Verdachts des schweren Landfriedensbruchs gegen die teils noch unbekannten Täter ermittelt.
"Und das ist die Botschaft an sie: Sie können sich drauf verlassen, dass wir Sie ermitteln und dass wir sie einer Bestrafung über unsere Justiz zuführen", erklärt Stuttgarts Polizei-Vize Thomas Berger auf bild.de zur Krawall-Nacht in Stuttgart und der Bilanz der Polizei.
Nach Skandal-Nacht in Stuttgart: Polizei-Vize mit klarer Ansage: Das passiert jetzt
Vor allem das Thema Wiederkennen von Personen aus Menschenmengen steht jetzt im Fokus der Ermittlungsgruppe - Material gibt es genug. Berger: "Sie können sich darauf verlassen, dass wir Sie ermitteln." Die Geschehnisse ausStuttgart bezeichnet Berger als Verbrechenstatbestand, ein Delikt, dass nicht selten mit einer Haftstrafe über einem Jahr verurteilt wird.
Berger: Dass die Justiz in Richtung Landfriedensbruch ermittelt, "zeigt schon einiges". Auslöser der Skandal-Nacht von Stuttgart war eine Drogen-Kontrolle an einem 17-Jährigen, mit dem sich die anderen Jugendlichen dann solidarisierten. Kurz darauf folgen die ersten Flaschen-Geschosse gegen die Polizisten. Auf dem Stuttgarter Schlossplatz sei die Gruppe dann weiter angewachsen, heißt es auf bild.de.
Stuttgarter Krawall-Nacht: Das waren die brutalen Randalierer aus der Innenstadt
Schätzungsweise beteiligten sich 400 bis 500 Jugendliche an den gewalttätigen Ausschreitungen in Stuttgart. Von den bisher festgenommenen 24 Randalierern sind zwölf Deutsche, drei von Ihnen mit Migrationshintergrund. Das schreibt die Bild Zeitung und beruft sich auf Polizeiangaben.
Die verbleibenden zwölf Festgenommenen stammen unter anderem aus Bosnien, Portugal, Iran, Irak, Kroatien, Somalia, und Afghanistan. Die festgenommenen Randalierer sind -laut Polizei- der "Stuttgarter Partyszene" zuzuordnen. Seit Wochen fällt die durch aggressives Verhalten gegen die Polizei auf.
Ein Verhalten, das in der Nacht auf Sonntag von Gewalt und Vernichtungswillen gezeichnet war. Stuttgarts Polizeipräsident Franz Lutz spricht von einer nie dagewesene Dimension der Gewalt in Stuttgart. Lutz: "Ich bin fassungslos. So etwas habe ich noch nicht erlebt."
Ähnlich bestürzt äußert sich Grünen-Politiker Cem Özdemir zur Krawall-Nacht in Stuttgart. Als ein pöbelnder Passant vorbeikommt, kommt es zum Wortgefecht.