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Jetzt reagiert auch Google auf den Bibersee bei Eppingen
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Bei Eppingen bauen Biber einen Damm und fluten ein Feld. Der künstliche See bekommt schnell einen Namen: Bibersee. Jetzt findet man ihn auch auf Google Maps.
○ Am Hilsbach in der Nähe von Eppingen bauen Biber einen Damm und fluten ein Feld.
○ Der kleine künstliche See bekommt schnell einen Namen: Bibersee.
○ Google verzeichnet den neuen See auch gleich in den Online-Karten.
Sie haben kräftige Zähne, sind gute Schwimmer und grandiose Baumeister - so grandios sogar, dass Google sogar auf eines ihrer Bauwerke reagiert und in Google Maps verzeichnet. Die Rede ist von Bibern.
Schon seit Längerem gibt es in Heilbronn und der Region wieder Biber. "Der einst ausgerottete Biber ist zurück, er breitet sich aus und er hat noch nicht alle Gewässer besetzt", sagt Uwe Genzwürker, der Naturschutzbeauftragte vom Heilbronner Landratsamt.
Staudamm: Bei Eppingen entsteht der Bibersee
In der Nähe von Eppingen waren die Biber sehr fleißig und haben am kleinen Hilsbach einen Damm gebaut. Durch den Damm entstand auf einer Feldfläche ein kleiner See. Schnell wurde ein Ortsschild mit dem Namen "Bibersee" gebastelt und aufgestellt. Schließlich haben sich bereits die ersten Bewohner angesiedet - Enten leben bereits an diesem kleinen künstlichen See.
Darauf hat Google reagiert und den Bibersee ebenfalls auf den Onlinekarten benannt und gekennzeichnet. Ein Gewässerkonzept wird bei der Stadtverwaltung auch schon entworfen. Der See, sei wichtig für die Biber, da der Damm den Wasserstand in ihrem Lebensraum reguliere, erklärte Frank Edlinger von der Stadt Eppingen, er ist für die Biotopvernetzung zuständig.
Damm bei Eppingen: Wasserstand im Bibersee kann reguliert werden
Noch seien der neu entstandene See und die Biber bei Eppingen kein Problem, denn es gibt auch ein Drainagerohr am Damm mit dem der Wasserstand reguliert werden kann. Zu niedrig darf der Wasserstand allerdings nicht sein, denn die Biber flüchten unter Wasser zum Schutz vor Feinden.
Die fleißigen Bauarbeiter am Bibersee, kamen wahrscheinlich vom Bruchgrabensee zwischen Adelshofen und Elsenz, vermutet die Stadt Eppingen. Wahrscheinlich werden die Tiere so schnell nicht wieder umziehen, denn auf dem gefluteten Feld wachsen Zuckerrüben.
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