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Mini-Manöver: Mit etwas Vorarbeit keimen Paprika-Samen innerhalb nur eines Tages

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Von: Ines Alms

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Normalerweise dauert es etwa zwei Wochen, bis Paprika und Chili keimen. Wer etwas spät dran ist mit der Vorzucht, kann sich mit einem kleinen Kniff behelfen.

Da Paprika- und Chilisamen eine ziemlich harte Hülle haben, benötigen sie mehr Zeit zum Keimen als andere Gemüsesorten. Daher lohnt es sich, sie ab Mitte Februar vorzuziehen. Wenn man besonders ungeduldig ist oder den Zeitpunkt um einige Wochen verpasst hat, kann den Vorgang mit einer ganz einfachen Methode beschleunigen.

Paprika säen: Mit einem Kniff keimen Samen innerhalb eines Tages

Keimende Paprikasamen
Die Samen von Paprika und Chili sind recht hart, daher dauert es länger, bis sie keimen. © Panthermedia/Imago

Ob man noch im Februar oder Anfang März mit der Aussaat von Paprikapflanzen beginnt, nimmt sich nicht viel. Danach wird es etwas knapp, da die wärmeliebenden Pflanzen viele Sonnenmonate benötigen, um große Früchte auszubilden und unter Umständen sonst vor dem Herbst nicht mehr ausreifen.

Für die Anzucht legen viele Hobbygärtner und Hobbygärtnerinnen die Paprika- und Chilisamen über Nacht in ein Bad aus Kamillentee, um die harten Samenschalen durchlässiger zu machen und die Keimung zu fördern. Dies stärkt den Sämling außerdem vor Mikroorganismen. Mit einem anderen Trick geht es noch viel schneller. In einem Saatgut-Experiment der Sendung MDR Garten benötigt der Samen lediglich zwölf Stunden, um kleine Sprossen zu bilden. Dies können Sie folgendermaßen nachmachen:

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Paprika und Chili nicht zu vorschnell vorziehen

Zu eilig sollten Sie es mit der Anzucht der Paprika jedoch nicht haben, denn die Jungpflanzen benötigen viel Licht. Je früher im Jahr man beginnt, desto eher benötigt man eine Pflanzenlampe, damit die Paprika kräftig wächst und keine zu dünnen Triebe bilden. Und erst ab Mai, wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind, dürfen die Pflanzen ins Freie.

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