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Tomaten vorziehen: Sechs unverzichtbare Tipps für eine erfolgreiche Anzucht

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Von: Ines Alms

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Ab Ende Februar geht es los mit der Anzucht der eigenen Tomatenpflanzen. Wer ein paar Dinge beachtet, begünstigt das Wachstum der Pflanzen.

Auf der Fensterbank oder im Wintergarten lassen sich Tomaten aus Samen ab Ende Februar oder Anfang März vorziehen. Ob aus eigenen Tomaten geerntet oder aus dem Gartenhandel, das Saatgut darf nicht zu alt sein, da sonst die Keimfähigkeit sinkt. Darüber hinaus gibt es noch andere Punkte, die bei der Anzucht von Tomatenpflanzen wichtig sind.

Tomaten vorziehen: 6 Tipps, die für die Anzucht wichtig sind

Person hält kleine Tomatenpflanze in Tontopf.
Auf der Fensterbank beginnt ab Ende Februar die Tomatensaison. © Panthermedia/Imago

Damit selbst gezogene Tomatenpflanzen kräftig und kompakt wachsen und nicht dünn nach oben schießen, sodass sie bei jedem Windhauch umknicken, sollte man ihnen von Anfang an die besten Voraussetzungen schaffen. Tomaten, die später im Gewächshaus stehen, beginnt man am besten Ende Februar mit der Anzucht, sollen sie ins Freilandbeet, ist Mitte März der beste Zeitpunkt. Sonst werden sie in ihren Töpfen im Haus zu schnell zu groß.

Folgende Tipps sind außerdem hilfreich bei der Anzucht von Tomaten:

  1. Die Tomaten 20 Stunden vor der Aussaat in Kamillentee quellen lassen. Dadurch quellen die Samen und nehmen später besser Wasser auf, rät Der Gartencoach in seinem YouTube-Kanal.
  2. Eine nährstoffarme Anzuchterde ist besonders gut für die Aussaat geeignet.
  3. Ob Plastikschale, Eierkarton oder Topf: Die Gefäße für die Anzucht sollten mit Löchern versehen sein, sodass das Wasser abfließen kann und sich keine Staunässe bildet.
  4. Wer kleine Quelltöpfchen verwendet, setzt jeweils zwei Samen hinein. In größeren Gefäßen wählt man einen Saatabstand von zwei Zentimetern. Die Aussaattiefe – in feuchter Erde – beträgt etwa einen halben Zentimeter.
  5. Tomaten mögen es gern warm, die Umgebungstemperatur sollte mindestens 20 Grad betragen. Hier eignet sich die nicht zu kalte Fensterbank über einer Heizung.
  6. Die Tomaten benötigen sehr viel Licht, daher ist ein LED-Pflanzenlicht hilfreich, erklärt der Blog Wurzelwerk. Wer die nicht hat, sollte einen Platz am Südfenster wählen.

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Der richtige Zeitpunkt zum Umtopfen und für das Beet

Nach etwa zwei bis drei Wochen kann man die einzelnen Jungpflanzen vorsichtig pikieren, das heißt mithilfe eines Stäbchens und noch mit etwas Erde behaftet in einen größeren Topf mit normaler Gemüse- oder Tomatenerde setzen. Der YouTube-Blog Gartengemüsekiosk rät hier dazu, die Pflanzen nicht am zarten Stil, sondern an den Keimblättern zu greifen und die Pflanzen, sofern sie noch nicht zu groß sind, so tief zu setzen, dass die Erde bis kurz vor die Keimblätter reicht.

Die Tomaten an einem hellen und etwas kühleren Platz bei 16 bis 20 Grad Celsius weiterziehen, bis sie nach den Eisheiligen Mitte Mai auf den Balkon oder ins Beet dürfen. Je mehr Licht sie bekommen, desto kräftiger wird ihr Wuchs. Das Gießen nicht vergessen!

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