So lassen sich pro Jahr 1000 Euro Energiekosten einsparen
Die Stiftung Warentest hat an einem Beispiel ausgerechnet, wie man pro Jahr mehr als 1000 Euro Energiekosten sparen kann. Worauf Sie achten sollten, lesen Sie hier.
Im Gegensatz zu den meisten Löhnen und Gehältern steigen die Preise rasant an. Lebensmittel, Sprit, aber auch fürs Heizen und den Strom müssen Verbraucherinnen und Verbraucher derzeit tiefer in die Tasche greifen. Zwar hat die Bundesregierung schon das dritte Entlastungspaket ins Leben gerufen, doch es ist nicht davon auszugehen, dass die Entlastungen die tatsächlichen Kosten, die auf Bürgerinnen und Bürger in Deutschland zukommen, decken werden. Wie man im Alltag pro Jahr mehr als 1000 Euro an Energiekosten einsparen kann, lesen Sie im Folgenden.
Energiekosten einsparen: So heizen und lüften Sie richtig
Während die angemessene Zimmertemperatur für Wohnräume bei 20 Grad Celsius liegt, beträgt sie in Schlafzimmern zwischen 16 und 18 Grad Celsius, wie NDR berichtet. Mithilfe eines Thermometers ermitteln Sie die tatsächliche Raumtemperatur, mit Thermostatventilen an den Heizkörpern können Sie laut Bericht die Temperatur konstant halten. Elektronische Ventile helfen NDR zufolge dabei, die Raumtemperatur automatischen zu senken bzw. zu erhöhen. Während Sie lüften, sollten Sie die Heizkörper vollständig abdrehen, da sonst das Thermostat durch die kalte Zugluft für maximale Wärmezufuhr sorgt. Außerdem sollten Sie Ihre Heizung regelmäßig entlüften und Wasser nachfüllen.

Stiftung Warentest berechnet, wie man mehr als 1000 Euro jährlich Energiekosten sparen kann
In einem Bericht hat die Stiftung Warentest anhand einer dreiköpfigen Beispielfamilie vorgerechnet, wie sich im Alltag pro Jahr mehr als 1000 Euro an Energiekosten einsparen lassen.
So lassen sich laut Stiftung Warentest jährlich mehr als 1000 Euro Energiekosten einsparen:
- Duschen (707 Euro): Sparduschkopf, kürzer duschen, Temperatur senken
- Heizung (189 Euro): Zimmertemperatur von 22 Grad auf 20 Grad senken, bei Abwesenheit die Temperatur drosseln
- Waschen/Trocknen (77 Euro): Waschmaschine Sparprogramm, Wäsche an der Luft/auf Wäscheständer trocknen, wenn Trockner dann hoher Schleudergang
- Kochen/Backen (32 Euro): Wasserkocher statt Herdplatte, Umluft statt mit Ober-/Unterhitze
- Spülen (30 Euro): Spülmaschine Sparprogramm, erst wenn komplett voll
- Fernseher (18 Euro): Ausschalten statt Standby, Bildeinstellungen anpassen
- Staubsauger (11 Euro): Saugleistung von 1500 auf 900 Watt herunterdrehen
- Internet (10 Euro): Nachtabschaltung aktivieren, Router im Urlaub auf Standby zu stellen, Lan-Kabel statt WLAN
Tricks, die beim Energiesparen in der Küche helfen
Um in der Küche beim Kochen Energie zu sparen, können Sie laut Utopia Schnellkochtöpfe für Kichererbsen oder Risotto verwenden, auch Kochsäcke eignen sich ideal zum energiesparenden Kochen. Außerdem sollte man dem Bericht zufolge den Wasserkocher abschalten, sobald das Wasser kocht, da er in der letzten Phase viel Strom unnötig verbraucht.