Plage in Deutschland: Tipps lindern Schmerzen bei Wespenstich
Wer von einer Wespe gestochen wird, der hofft auf schnelle Hilfe, denn die Stachel sorgen oft für Rötungen, Schwellung und Schmerzen
Wer sich zurzeit viel draußen aufhält, oder gar essen geht und dabei im Freien sitzt, der wird es schon bemerkt haben: Es sind auffallend viele Wespen unterwegs. Und gut drauf sind die gestreiften Tierchen irgendwie nicht – Stiche häufen sich. Und die sind ganz schön schmerzhaft. Es gibt zahlreiche Tipps, um Wespen fernzuhalten, aber was hilft, wenn‘s dann doch passiert ist?
Hilfe bei Wespenstich: Gegen Schwellung und Schmerz helfen unterschiedliche Mittel
Natürlich gibt es auch für den Fall, dass jemand doch einmal von einer Wespe gestochen wird, diverse Tipps – sowohl aus der Hausmittel-Kiste als auch aus der Apotheke. Das Allheilmittel wird aber wohl vergebens gesucht. Wichtig: Wer allergisch ist, sollte vor allem im Sommer gar nicht erst ohne ein Notfallmedikament (meist Kortison und eine Adrenalinspritze) draußen unterwegs sein – ein Stich, der an der falschen Stelle zu einer Schwellung führt und etwa die Atemwege blockiert, kann lebensbedrohlich werden.
Ansonsten muss wohl jeder selbst herausfinden, was für ihn die Schmerzen nach einem Wespenstich lindert. Helfen kann verschiedenes:
- Schnell reagieren – nicht lang überlegen, sondern schnell Maßnahmen ergreifen.
- Stachel weg! Oft steckt dieser noch und sollte umgehend vorsichtig aus der Haut gezogen werden.
- Kühlen – reichlich! Das lindert den Schmerz und verzögert das Anschwellen um den Stich.
- Hitze – kann ebenfalls dafür sorgen, dass sich Schmerzen nicht ausbreiten. Hitzestifte gibt es in jeder Apotheke.
- Spitzwegerich-Blätter – sie finden sich auf vielen Wiesen und Grünflächen. Blätter zusammendrücken oder reiben, bis etwas Saft herauskommt oder sie zumindest feucht werden und dann auf den Stich drücken.
Anmk. der Redaktion: Wurde jüngst angewandt: Rötung und Schwellung gingen in Sekunden zurück – schmerzhaft blieb‘s trotzdem noch. Weiter kühlen! - Zwiebel oder Bienenhonig – eine halbe Zwiebel für etwa eine halbe Stunde auf den Stich legen. Zwiebelsaft hat antibakterielle Eigenschaften, desinfiziert und lindert den Juckreiz. Gleiche Wirkung hat auch Bienenhonig, der auf den Stich gegebene werden kann.
- Essig – Umschläge mit Essigwasser wirken kühlend und desinfizierend.
- Notarzt – wenn Kreislaufprobleme, Atemnot und Übelkeit auftreten, lieber nicht zu lange zögern und Hilfe rufen.
Wespenstiche sind schmerzhaft – bevor es auch noch gefährlich wird, lieber Hilfe rufen
Vorsicht ist auch geboten, weil viele Menschen gar nicht wissen, dass sie eine Allergie haben. Und auch wer keine hat, dem kann ein Anschwellen im Bereich der Atemwege gefährlich werden. Es ist daher ratsam nicht zu zögern, wenn die Situation droht brenzlig zu werden und einen Notarzt zu rufen. Bei einem Stich in Mund oder Hals sollten Betroffene einen Eiswürfel im Mund behalten, um die Schwellung zumindest zu verlangsamen.