1. echo24
  2. Leben
  3. Verbraucher

Stromverbrauch bei Backofen und Herd – diese Tricks sparen viel Geld

Erstellt:

Von: Dominik Jahn

Kommentare

Backofen und Herd verbrauchen im Haushalt viel Energie. Aber auch das falsche Kochgeschirr kann die Kosten hochtreiben.

Die Gaskrise hinterlässt im Alltag bereits ihre Spuren. Alles wird immer teurer. Experten geben bereits seit April düstere Prognosen für Gas und Strom ab, wie echo24.de bereits berichtet hat. Gerade im Haushalt lässt sich der Stromverbrauch weiter reduzieren. Mit einfachen Tipps lässt sich mit Backofen und Herd einiges an Geld sparen.

Auch für Gas gab es schon viele Tipps, mit denen Verbraucher ihre Ausgaben reduzieren können. Beim Stromverbrauch ist neben Backofen und Herd auch der Stand-by-Modus ein enorm wichtiger Ansatzpunkt fürs Sparen.

Strom: Backofen und Herd mit hohem Verbrauch

Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online, weißt auf ihrem Portal darauf hin, dass in einem durchschnittlichen Haushalt knapp zehn Prozent des gesamten Stromverbrauchs auf das Konto von Kochen und Backen gehen. Bei Stiftung Warentest geht man nach einem Praxisvergleich davon aus, dass ein Haushalt mit drei Personen rund 445 Kilowattstunden Strom pro Jahr alleine nur für den Elektroherd verbraucht.

Weniger Stromverbrauch: Richtige Töpfe und Pfannen sparen Energie

Einig sind sich die Experten der Fachportale in bei der Wahl der Töpfe und Pfannen. Hochwertiges Kochgeschirr hilft, Energie zu sparen und die Kosten mit Backofen und Herd zu senken. Es wird schneller heiß und hält Essen besser warm. Kochen geht insgesamt schneller und spart daher Strom.

Gerade für Reis und Kartoffeln bietet sich immer ein Schnellkochtopf an. Die Produkte werden darin unter erhöhtem Druck bei über 100 Grad gegart. Die Kochzeit wird massiv verringert. Laut dem Bund der Energieverbraucher brauchen Kartoffeln statt „einer halben Stunde nur noch 10 Minuten“. Mit diesem Tipp lassen sich 15 Euro aufs Jahr sparen.

Töpfen und Pfannen müssen passen: Für den Stromverbrauch am Herd entscheidend

Wer am Herd steht, der sollte immer darauf achten, dass Töpfe und Pfannen auf den Herdplatten stehen und auch die richtige Größe haben. Eine unbesetzte Platte verbraucht dreimal mehr Energie. Ist der Topf zu klein, geht Energie verloren, sind sie zu groß, braucht das Essen länger, um warmzuwerden, die Kochzeit verlängert sich - es wird teurer.

Backofen geschlossen halten: Stromverbrauch sinkt

Wer beim Backen auf den Kuchen wartet, der sollte es bei einem Blick durch die Scheibe des Backofens belassen. Auf der Verbraucherplattform ecotopten.de heißt es, dass mit jedem Öffnen der Tür rund 20 Prozent der Energie verloren gehen.

Ebenfalls sinnvoll ist es, die unbenutzten Bleche und Gitter aus dem Backofen herauszunehmen. Bleiben sie während der Backvorgangs drinnen, werden sie zusätzlich und völlig unnötig erwärmt.

Herd und Backofen: Diese Tipps sparen Strom und Geld

Die Verbraucherzentrale hat einige wichtige Tipps zum Sparen bei Herd und Backofen zusammengefasst. Damit lässt sich der Stromverbrauch reduzieren und die Kosten sinken:

Das Portal co2online.de verweist zudem auf einen echten Stromfresser. Die Selbstreinigung einiger Backöfen verbrennt geradezu Geld. Die sogenannte Pyrolyse erhitzt den Ofen auf bis zu 500 Grad. Netter Effekt, der Schmutz zerfällt zu Staub, aber mit dieser Funktion wird auch Geld pulverisiert.

Die Selbstreinigung verbraucht laut Experten sechsmal mehr Energie. Doch lieber zum Lappen und zum Reinigungsmittel greifen und den Backofen regelmäßig auswischen.

Stromverbrauch: Ober- und Unterhitze gegen Umluft

Dem Thema Ober-, Unterhitze und Umluft hat sich co2online.de etwas ausführlicher gewidmet. Demnach gilt, dass sich bei einer mit Umluft ohne Vorheizen gebackenen Tiefkühlpizza im Vergleich zur mit Ober-/Unterhitze mit Vorheizen gebackenen Pizza bis zu 20 Prozent Energie sparen lassen. 

Auch interessant

Kommentare