Spritpreise sinken: Diesel nähert sich 2-Euro-Marke – regionale Unterschiede
Nach Ende des Tankrabattes schnellten die Spritpreise nach oben. Nun hat sich die Lage etwas beruhigt. Der Sprit wird etwas günstiger, es gibt aber große regionale Unterschiede.
Endlich gute Nachrichten für alle Autofahrer: Binnen einer Woche sind Benzin und insbesondere Diesel erneut deutlich billiger geworden, wie der ADAC am Mittwoch (21. September) mitteilte. So kostete ein Liter Diesel im bundesweiten Durchschnitt am Dienstag (20. September) 2,021 Euro. Das waren 9,6 Cent weniger als eine Woche zuvor. Sollte der Trend anhalten, könnte der Sprit bald wieder unter 2 Euro kosten. Superbenzin der Sorte E10 verbilligte sich innerhalb einer Wochenfrist um 3,5 Cent auf 1,910 Euro.
Diesel hat im Vergleich zum Monatsbeginn 15,2 Cent nachgegeben, E10 um 11,3 Cent. Beide Kraftstoffe hatten sich mit dem Ende der Steuersenkung zum 1. September kräftig verteuert.
Spritpreis sinkt – große regionale Preisunterschiede
Die Entwicklung der Kraftstoffpreise gehe „in die richtige Richtung, von Normalisierung kann jedoch bei weitem noch nicht gesprochen werden“, hieß es vom ADAC. „Nach wie vor ist das Preisniveau an den Tankstellen angesichts der rückläufigen Rohölnotierungen um einiges zu hoch und das Potenzial für Preissenkungen erheblich.“ Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die Preise an einzelnen Tankstellen können erheblich von den Tagesdurchschnitten abweichen. Zum einen gibt es starke Schwankungen im Tagesverlauf – abends ist Kraftstoff meist deutlich günstiger als am Morgen. Zum anderen gibt es derzeit starke regionale Unterschiede, insbesondere in Bayern war Sprit zuletzt teurer. In vielen anderen Gegenden Deutschlands dürfte ein Dieselpreis unter 2 Euro dagegen bereits Realität sein. Wie man eine günstige Tankstelle findet, erklärt echo24.de in einem separaten Artikel.