Notfall-Vorrat: Diese Lebensmittel werden niemals schlecht
Laut Experten sollte jeder einen Notfall-Vorrat an Lebensmittel zu Hause haben. Bestimmte Produkte eignen sich besonders gut dafür, da sie fast unbegrenzt haltbar sind.
Sie schlummern im Kühlschrank oder in der Vorratskammer: abgelaufene Lebensmittel. So gut wie alles davon landet schließlich in der Mülltonne. Aber müssen gleich alle Lebensmittel, deren Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, entsorgt werden? Generell gilt: Durchs Sehen, Riechen und Schmecken kann man am besten überprüfen, was noch essbar ist oder tatsächlich weggeworfen werden sollte, wie echo24.de* berichtet.
Es gibt aber auch Lebensmittel, bei denen so ein Test nicht notwendig ist. Denn: Manche Lebensmittel sind so gut wie unbegrenzt haltbar. Daher eignen sie sich besonders gut, wenn man einen Notfall-Vorrat* anlegen möchte. Einzige Voraussetzung: Die Lebensmittel müssen sie richtig lagern.
Notfall-Vorrat: Diese Lebensmittel lassen sich unabhängig von Mindesthaltbarkeitsdatum lagern
Viele Menschen halten sich strikt an das Mindesthaltbarkeitsdatum, wenn es um das Aussortieren von Lebensmittel geht. Dabei sind nahezu alle Lebensmittel wesentlich länger haltbar, als das aufgedruckte Mindesthaltbarkeitsdatum vorschreibt. Anders sieht es bei dem Verbrauchsdatum aus. Dieses ist für besonders schnell verderbliche und empfindliche Lebensmittel wie beispielsweise Hackfleisch vorgeschrieben, wie auch rtl.de berichtet. Daher sollten alle Lebensmittel mit dem Aufdruck „zu verbrauchen bis“ unbedingt bis dahin verbraucht werden. Übrigens: Wer sich einen Notfall-Vorrat anlegen möchte, kann beim Einkaufen mit einfachen 7 Tipps richtig Geld sparen*.
Es gibt aber auch Lebensmittel bei denen das Mindesthaltbarkeitsdatum und auch das Verbrauchsdatum keine Rolle spielen, denn diese Produkte sind so gut wie unbegrenzt haltbar. Welche es sind, verrät echo24.de* in folgender Auflistung:
- Salz: Salz kann nicht verderben. Wichtig ist aber, dass es trocken und geschlossen gelagert wird. Vor allem bei Kontakt mit Feuchtigkeit kann es verklumpen und ist dann nicht mehr so gut portionierbar.
- Zucker: Auch Zucker ist unverderblich und kann folglich unbegrenzte Zeit gelagert werden. Grund dafür ist, dass Bakterien keine Energie aus Zucker gewinnen können. Man sollte auch bei Zucker darauf achten, dass er kühl, trocken und in einem fest verschlossenen Gefäß gelagert wird.
- Maisstärke: Fest verschlossen aufbewahrt, können Sie Maisstärke unbegrenzte Zeit lagern.
- Essig: Essig ist ein echter Alleskönner. Wichtig ist nur, dass man ihn gut verschlossen, kühl und dunkel lagert. Dann lässt sich Essig jahrzehntelang verwenden.
- Honig: Auch Honig zählt zu den unverderblichen Lebensmitteln. Daher findet sich auf Honig in der Regel auch kein Mindesthaltbarkeitsdatum. Er kann zwar mit der Zeit auskristallisieren oder sich ein wenig trüben, aber das tut der Genussfähigkeit keinen Abbruch. Wer sich dennoch an den Kristallen stört, kann den Honig im Wasserbad erhitzen. Dadurch wird der Honig wieder klar und streichzart.
- Vollkonserven: Auch Konserven können nicht schlecht werden, auch wenn das aufgedruckte Mindesthaltbarkeitsdatum genau das nahelegt. Mit der Zeit können sich lediglich die Konsistenz oder Farbe der enthaltenen Lebensmittel leicht verändern. Die entsprechenden Nahrungsmittel können aber dennoch bedenkenlos gegessen werden. Eine Ausnahme besteht allerdings bei ausgebeulten Konserven. Diese sollten weggeworfen werden.
- Heller Reis und Nudeln: Heller Reis wie Basmatireis, Jasminreis oder Wildreis ist ebenfalls unbegrenzt haltbar, wenn er trocken und luftdicht gelagert wird. Das Gleiche gilt für helle Nudeln.
Auch Wasser eignete sich für Notfall-Vorrat – Richtiges Gefäß vorausgesetzt
Was einige Menschen möglicherweise nicht wissen, ist, Wasser gehört auch zu haltbaren Lebensmittel und eignet sich bestens für einen Notfall-Vorrat für zu Hause. Allerdings ist die Haltbarkeit von Wasser stark vom Gefäß abhängig, indem das Wasser aufbewahrt wird. Nicht umsonst ist Wasser in Plastikflaschen mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum verstehen, wie rtl.de weiter berichtet.
Das liegt nicht am Wasser selbst, sondern primär an der Plastikflasche. Denn nach einer bestimmten Zeit, oder dann, wenn das Wasser höheren Temperaturen ausgesetzt ist, gibt die Flasche Weichmacher an das Wasser ab. Deswegen sollte man abgelaufenes Wasser in Plastikflaschen nicht mehr trinken. Wasser in Glasflaschen hingegen ist ewig haltbar, sofern es kühl und dunkel gelagert wird. *echo24.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.