Discount Christina Stylianou erklärt dazu in einer Mitteilung: „Wir möchten die Expansion unserer Filialen weiter vorantreiben. Dafür sind wir kontinuierlich auf der Suche nach Objekten und Grundstücken.“ Und der Druck auf Lidl und Aldi wächst. Der Vorteil für Kunden: mehr Auswahl.
Laut Lebensmittelzeitung soll das Fernziel für Netto bei 5.000 Filialen liegen. Und damit drängt der Discounter in das Kunden-Revier der Platzhirsche Lidl und Aldi. Gegenüber dem Fachblatt erklärt ein Insider, dass Netto Standort für Standort abarbeite. Zu den neuen Märkten, sollen ältere Filialen modernisiert, verlagert und vergrößert werden. Netto will für Kunden ansprechender werden.
Der Discounter geht zudem verstärkt in die Ballungsräume. Stylianou: „Für Städte und Gemeinden möchten wir ein verlässlicher Partner sein, der den Menschen vor Ort eine qualifizierte Nahversorgung unabhängig vom zur Verfügung stehenden Haushaltsbudget bietet und die Region stärkt.“
Neben einer Expansionsoffensive, die durchaus für Lidl und Aldi zum Problem werden könnte, macht Netto auch abseits der Lebensmittel der Konkurrenz etwas Dampf. Mit seinem großen Drogeriesortiment attackiert der Discounter durchaus Rossmann und dm.
Und auch hier zeigt sich Netto bei seiner Drogerie-Kampagne erfrischend offensiv. So heißt der Slogan auf Plakaten: „Der Ort, an dem ich mir den Drogeriemarkt sparen kann“. Kunden sollen wissen, hier gibt’s alles. Christina Stylianou: „Viele unserer Kundinnen und Kunden möchten ihren Einkauf effizienter gestalten. Daher kommunizieren wir in unserer Drogerie-Kampagne auf verschiedenen Kanälen, dass sie sich bei uns den Umweg zu Fachgeschäften sparen können.“