Lebensmittel-Preise steigen: So sparen Kunden noch beim Wocheneinkauf
Wer kennt es nicht? An der Supermarktkasse erschrecken derzeit viele über die gestiegenen Preise. Mit einigen Tricks kann beim Einkaufen eine Menge Geld gespart werden.
Einkaufen wird immer teurer – nicht nur die Spritpreise sind in den vergangenen Wochen in die Höhe geschossen, auch die Discounter und Supermärkte haben wegen des Ukraine-Kriegs, der Coronakrise und aus anderen Gründen ihre Preise erhöht. Deshalb ist nun auch der ganz normale Wocheneinkauf teurer*, das Gehalt dagegen ist bei den allermeisten wohl eher nicht angestiegen. Kein Wunder also, dass viele sparen müssen, wie echo24.de* berichtet.
Das fängt für die Allermeisten beim Autofahren an – alle Arten von Kraftstoff sind zuletzt teurer geworden, ob Benzin oder Autogas – den Diesel hat es aber besonders hart erwischt*, oft ist er nun die teuerste Sprit-Sorte an der Tankstelle. Deshalb hat es auch schon diverse Fälle gegeben, in denen Verbraucher versucht haben, ihr Fahrzeug mit Rapsöl oder Heizöl zu tanken* – was nur bedingt funktionieren kann. Das Einzige, was wirklich hilft: Weniger fahren und zu bestimmten Uhrzeiten tanken*, die als besonders günstig gelten. Wer noch weiter sparen will, muss auf andere Lebensbereiche ausweichen.
Tipps und Tricks: Sparen beim Einkaufen – für Singlehaushalte können kleine Portionen sinnvoll sein
Der Wocheneinkauf birgt hier für viele Menschen in Deutschland Möglichkeiten, noch etwas Geld einzusparen. Viele Tipps können dabei helfen, weniger auszugeben – oder auch Lebensmittelverschwendung vorzubeugen und so den eigenen Einkauf besser zu nutzen. Hierzu hat echo24.de* bereits in einem gesonderten Artikel sieben Tricks, um beim Einkauf zu sparen*, verraten. Doch es gibt noch einige mehr, die vielleicht noch nicht so bekannt sind oder für einige erst wieder ins Gedächtnis gerufen werden müssen.
- 1. Kleine Portionen kaufen, um Foodwaste zu vermeiden.
- 2. Lebensmittel retten mit Apps wie „Too good to go“.
- 3. Den Einkauf planen.
- 4. Preisreduktion vor Ladenschluss nutzen.
- 5. Bei kleinem Einkauf: Einkaufskorb statt Einkaufswagen.
- 6. Richtig lagern.
1. Kleine Portionen kaufen, um Foodwaste zu vermeiden. Das gilt vor allem für Singlehaushalte – oft sind Packungen zu groß, Müsli verliert seinen Biss und wird dann nicht mehr gegessen oder die halbe Wurstpackung bleibt liegen, weil sie schlicht zu groß war für ein oder zwei Personen. Wer beispielsweise an den Unverpacktstationen bei Kaufland* einkaufen geht, oder die Wurst und den Käse an der Frischetheke holt, kann nicht nur die Menge des Einkaufs regulieren, sondern zusätzlich durch mitgebrachte Behältnisse Verpackungsmüll sparen. Das tut im Zweifel dem Geldbeutel sowie der Umwelt gut.
Tipps, um beim Einkauf zu sparen: Lebensmittel retten und Einkauf planen
2. Lebensmittel retten mit Apps wie „Too good to go“ ist eine bisher noch nicht sehr bekannte Methode, um Geld zu sparen. In solchen Smartphone-Programmen werden am Abend häufig Lebensmittelpakete zu einem Sonderpreis angeboten. Der Nachteil: Was letztendlich in der Einkaufstüte ist, bleibt bis zur Übergabe ein Geheimnis, doch mit der Methode können Obst, Gemüse, Backwaren oder andere Lebensmittel mit kurzem Haltbarkeitsdatum noch Verwendung finden und gleichzeitig wird der Geldbeutel geschont. Viele Supermärkte, Discounter und Restaurants machen schon mit – auch Kaufland testet „Too good to go“ in einigen Filialen* – wichtig ist nur etwas Spontanität, da die Angebote oft recht kurzfristig hereinkommen.
3. Den Einkauf planen: Wer sich eine Einkaufsliste macht und Angebote in Prospekten checkt, kann unter Umständen viel Geld sparen. Verbraucherstudien zeigen, dass durch einen geplanten Einkauf viel Geld gespart werden kann, da so auch Impulskäufe verringert werden. Außerdem lohnt es sich oft, auf Sonderangebote zu achten und Coupons und Gutscheine zu nutzen.
Tipps, um beim Einkauf zu sparen: Vor Ladenschluss werden Obst und Gemüse oft günstiger
4. Preisreduktion vor Ladenschluss nutzen: Einige Lebensmittel verderben schneller als andere – deshalb kann sich häufig ein Einkauf kurz vor Ladenschluss lohnen. Denn in manchen Supermärkten werden beispielsweise Obst und Gemüse zu fortgeschrittener Stunde günstiger – teils werden die Waren dann sogar zum halben Preis angeboten.
5. Bei kleinem Einkauf: Einkaufskorb statt Einkaufswagen nehmen: Denn in einen Einkaufskorb passen viel weniger Waren als in den großen Einkaufswagen. Außerdem verwenden Supermärkte beim Einkaufswagen einen gerissenen Trick, um die Kunden dazu zu bewegen, mehr zu kaufen*. Wer den Einkaufskorb nicht die ganze Zeit tragen möchte, kann hier auch eine Einkaufstasche verwenden, die von zu Hause mitgebracht wurde, und die Waren direkt im Einkaufswagen in die Tasche packen, um einen Überblick darüber zu behalten, wie groß der Einkauf wirklich ist.
6. Richtig lagern, damit Kartoffeln und Co. nicht vorzeitig verderben – und wieder geht es um die Vermeidung von Foodwaste. Denn wer lieber große Mengen auf Vorrat einkauft, sollte immer darauf achten, die Lebensmittel auch möglichst so aufzubewahren, dass er viel davon hat. Kartoffeln beispielsweise lagern am besten an dunklen Orten bei Temperaturen von 4 bis 8 Grad. Ist es zu kalt, verändern sie ihren Geschmack, ist es aber zu warm, keimen sie schon nach einigen Tagen und werden so ungenießbar. Wer beispielsweise größere Mengen an Brot oder Fleisch einkaufen möchte, weil es gerade ein Angebot gibt, kann die Vorräte dagegen in der Gefriertruhe lagern. *echo24.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.