Lidl verkauft diese Waren nur noch in kleinen Mengen – Produkte bleiben knapp
Beim Einkauf ist die Unsicherheit der Menschen sichtbar: Es wird wieder mehr gehamstert. Klopapier steht hoch im Kurs – aber durch den Krieg in der Ukraine sind jetzt auch andere Produkte stark nachgefragt.
Wladimir Putin lässt in der Ukraine weiterhin kämpfen. Immer mehr Flüchtlinge kommen in der Region an. Auch hier machen sich die Menschen stark, zeigen zum Beispiel bei einer Friedensdemo in Stuttgart, wie sie zum Krieg stehen. Aber viele haben auch Angst. Leere Supermarktregale bei Lidl, Kaufland und Co. sprechen eine deutliche Sprache: Das Sicherheitsgefühl der Menschen ist – ähnlich wie zum Pandemiebeginn – stark erschüttert. Hamsterkäufe setzen ein. Werden wirklich bald Lebensmittel knapp? echo24.de hat bei Lidl nachgefragt (Erstmeldung vom 14. März 2022).
Die gute Nachricht vorweg: Lidl antwortet uns mit „Die Warenversorgung in den Filialen unserer Handelssparten ist grundsätzlich sichergestellt.“ Die schlechte? Naja, die zeigte sich am Samstag beim Einkauf. Toilettenpapier ist wieder höher im Kurs, beim Mehl lichten sich die Regale und bei einigen Öl-Sorten wird’s ganz schön dünn. Bei einigen Märkten hängen bereits Schilder vor den Regalen, die die maximale Abgabemenge definieren.
Lidl teilt mit: „Lediglich bei einzelnen Produkten kann es zu Lieferverzögerungen kommen. Da bestimmte Warengruppen, beispielsweise Speiseöl und Konserven, derzeit sehr stark nachgefragt werden, geben wir diese Produkte in allen Filialen nur in haushaltsüblichen Mengen ab. Mit unseren Lieferanten und Logistik-Dienstleistern stehen wir in enger Abstimmung, um die Warenverfügbarkeit auch weiterhin bestmöglich zu gewährleisten.“

Heißt im Klartext, dass es nicht ausgeschlossen ist, dass einige Produkte bei Lidl und anderen Versorgern demnächst häufiger vergriffen sind. Aber ein Grund zur Panik besteht nicht. Denn auch wenn der Sprit derzeit ausgesprochen teuer ist und seit Jahresbeginn Lebensmittel bei Lidl im Preis gestiegen sind; es gibt ausreichend. Es schadet trotzdem nicht, sich für Krisenzeiten einen Vorrat zu Hause anzulegen. Dieser sollte allerdings auch sinnvoll zusammengestellt sein. Wir haben eine Notfall-Übersicht erstellt.