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Kaufland und Lidl helfen: Diese riesige Spende geht an die Ukraine

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Von: Christina Rosenberger

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Symbolfoto kaufland
Kaufland/Lidl: Die Schwarz Gruppe hilft den Menschen in der Ukraine mit einer großen Spende. (Symbolbild) © Michael Kremer/Geisler-Fotopress/dpa

Der Krieg in der Ukraine hat in der ganzen Welt Entsetzen ausgelöst. Nun kommen immer mehr Hilfsangebote – auch von großen deutschen Unternehmen wie der Schwarz Gruppe.

Die Welt hält den Atem an – seit nunmehr zwei Wochen bombardiert Russland die Ukraine. Aus drei Himmelsrichtungen dringen russische Truppen mittlerweile ins Landesinnere vor, die Kämpfe konzentrieren sich auf Großstädte im Nordosten und Südosten des Landes. Dabei berichten Medien immer wieder davon, dass auch Fluchtkorridore angegriffen werden und Evakuierungen scheitern. Wie kann den Menschen in der Ukraine also von hier aus geholfen werden?

Während es für Privatpersonen in Baden-Württemberg zahlreiche Anlaufstellen gibt, die Hilfsangebote sammeln, Spenden koordinieren und Hilfsgüter in die Ukraine bringen, haben sich mittlerweile auch Unternehmen aus dem Südwesten in Sachen Ukraine-Krieg positioniert. Während Bosch beispielsweise Ende vergangener Woche berichtete, die Lieferungen nach Russland teilweise unterbrochen zu haben, sieht sich die Schwarz Gruppe mit Sitz in Neckarsulm im Raum Heilbronn aktuell in der helfenden Rolle.

Lidl/Kaufland: Hilfen für die Ukraine – „oberste Priorität“

In einer Mitteilung erklärte die Konzernmutter der Lebensmitteleinzelhändler Lidl und Kaufland, bestürzt über das Geschehen in der Ukraine zu sein. Die Unternehmensgruppe sehe es „insbesondere in einer solchen schwierigen Zeit“ als ihre Verantwortung, schnelle und unbürokratische Hilfe zu leisten, heißt es – und weiter: Die Hilfe habe jetzt oberste Priorität.

Deshalb habe die Schwarz Gruppe schon seit Beginn der Krise mit ihren Handelssparten Kaufland und Lidl mit verschiedenen Hilfsorganisationen vor Ort zusammengearbeitet und bereits Geld- und Sachspenden im Wert von 3 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Doch nun setzt das große Handelsunternehmen aus Baden-Württemberg noch eins drauf.

Lidl/Kaufland: Mit diesen Gütern soll den Menschen in der Ukraine geholfen werden

Denn die Unterstützung wird auf 10 Millionen Euro aufgestockt. „Mit haltbaren Lebensmitteln, Heimtextilien, Hygieneartikeln und weiteren dringend benötigten Produkten soll schnellstmöglich ein wesentlicher Beitrag zur Versorgung der Flüchtlinge in den grenznahen Gebieten zur Ukraine geleistet werden“, erklärt die Schwarz Gruppe mit Sitz in Neckarsulm.

Hierbei hilft wohl auch eine neue Sonderregelung in Baden-Württemberg, die bereits seit der vergangenen Woche gilt – für Hilfsgüter-Lkw wurde das sonst geltende Sonntags-Fahrverbot für besonders schwere Sattelschlepper vorerst außer Kraft gesetzt.

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