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Dürre und Hitze drohen 2023 laut Wetter-Prognose – auch in Baden-Württemberg

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Von: Tobias Becker

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Der Sommer soll rekordverdächtig werden, doch schon die Monate vorher werden wohl deutlich zu warm. Das geht aus den neuesten Wetter-Prognosen hervor.

Wird das Jahr 2023 ein Rekordjahr, wenn es um das Wetter in Heilbronn und Baden-Württemberg geht? Der Winter war bereits zu warm, deutlich zu warm. Januar und Februar wurden mit bis zu drei Grad Abweichung im Vergleich zum langjährigen Klimamittel vorhergesagt – und haben die Prognose auch eingehalten. Der März schickt sich an ebenfalls wärmer auszufallen als normal. Nun geben Wetter-Experten für die kommenden Monate einen Ausblick, der ziemlich heftig ist.

Die gute Nachricht vorweg: Der Niederschlag im März ist vorhanden. Schon 82 Prozent des Solls sind erfüllt, wie Diplom-Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“ erklärt. Und der Experte sagt auch: „Der März könnte 1,1 bis 1,5 Grad wärmer werden als das neue Klimamittel.“

Wetter-Prognose 2023: Temperaturen steigen weiter – Folgen auch in Baden-Württemberg

Das kommt nicht überraschend, denn bereits Anfang Februar prognostizierte das amerikanische Wettermodell zu warmen März. Wie echo24.de berichtete, kann auch der Sommer durchaus rekordverdächtig werden. So könnte der Juni zwar in Baden-Württemberg noch Niederschlag bringen, aber Dürre und Hitze drohen dennoch im Sommer 2023. Doch ist das schon alles?

Nein, denn schon die letzten Monate haben gezeigt: Der Temperatur-Trend geht ganz steil nach oben. Im Vergleich zum langjährigen Klimamittel waren die vergangenen Monate fast durchgängig zu warm. Bedeutet: Die Monate waren wärmer als in den Jahren zuvor. Und genau diesem Trend scheint auch 2023 keinen Abbruch zu geben. Pünktlich zum Frühlingsbeginn am 21. März steigen die Temperaturen und bringen mildes Wetter nach Baden-Württemberg – und dann?

Wetter-Prognose April bis August: Es wird deutlich zu warm in Deutschland

Auch der April soll ein bis zwei Grad zu warm werden in Deutschland, Europa und demnach auch in Baden-Württemberg. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, zumal das amerikanische Wettermodell bereits die letzten Prognosen ziemlich gut gelegen hat. Auch im Mai bleibt es ein bis zwei Grad zu warm. Also sind zumindest die nächsten fünf Monate zu warm. Und das bedeutet gleichzeitig: In der ohnehin warmen Zeit packt das Wetter nochmal ein, zwei Grad im Schnitt darauf.

Hitze und Dürre
Schon der Sommer 2022 war rekordverdächtig trocken. © Armin Weigel/dpa

Im April kommt es dann sogar noch schlimmer: Der Monat kann deutlich zu trocken werden, vor allem im Süden Deutschlands. Erst der Juli scheint wieder einiges an Niederschlag zu bringen. Wird der kommende Sommer als wieder ein Rekord-Sommer, wenn es um Dürre und Hitze geht?

Die aktuellen Trends und Prognosen sind laut Meteorologe Dominik Jung alles andere als sicher, sondern eben nur Trends. Genau Vorhersagen können Experten bis circa zehn Tage im Voraus liefern. Alles darüber hinaus bleibt eine Tendenz. Doch zuletzt haben die Tendenzen ziemlich treffsicher gewirkt, trifft das auch auf den Sommer zu, stehen Hitze und Dürre in Deutschland an.

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