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Baden im Neckar gefährlich – diese Stellen unbedingt meiden

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Von: Juliane Reyle

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Am alten Neckar wird 2017 einiges geboten.
Der Neckar - ein großer Badebereich oder lauern hier Gefahren? © Mugler

Der Neckar ist ein Fluss, der zwar vielerorts zum Schwimmen einlädt – jedoch auch sehr gefährliche Seiten hat.

Den Eintrittspreis für das Freibad sparen, den bereits überlaufenen Badesee meiden und dennoch im frischen Wasser abkühlen? Den Wunsch haben bei den aktuellen Sommertemperaturen viele Menschen aus der Region und denken sich: Warum nicht einfach im Neckar baden? Doch ist das Baden im Neckar erlaubt, ist das Wasser überhaupt frisch oder kann es im Neckar vielleicht sogar richtig gefährlich werden? Ein paar wichtige Regeln zum Schwimmen im Fluss gilt es zu kennen.

Baden und Schwimmen im Neckar – hier ist es besonders gefährlich

Der Neckar ist nicht einfach nur ein Fluss, sondern er wird als eine richtige Wasserstraße genutzt – Schiffe und schnelle Sportboote sind hier im Wasser, wie auf einer Straße, unterwegs. Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Neckar warnt, dass besonders im Bereich von „100 Metern oberhalb bis 100 Metern unterhalb von Wehr- und Schleusenanlagen, sowie der Schleusenvorhäfen, Kraftwerksanlagen, Hafeneinfahrten und Brücken aufgrund von Schiffsbetrieb und Strömungen“ das Baden oder Schwimmen lebensgefährlich und deshalb auch verboten ist. Doch auf die Wasserfahrzeuge selbst, gilt es ebenfalls zu achten.

Freizeitspaß und Abkühlung im Neckar – diese Regeln gelten im und am Fluss

Um sich selbst und andere zu schützen, gilt es beim Schwimmen in Flüssen generell gut auf Regeln und Verbote zu achten. Denn das erst so ruhig wirkende Gewässer, kann sich schnell wandeln und ein Schwimmer kann von plötzlichen, starken Strömungen mitgerissen oder gar von einem Boot unter Wasser gedrückt werden. Die Gefahren sind nicht zu unterschätzen, die Kraft des Wassers kann schnell enorm groß werden. Einige Regeln für das Schwimmen im Neckar sind offiziell bekannt:

Frisches Wasser? - Die Wasserqualität im Neckar täuscht

Im Gegensatz zu Freibädern handelt es sich beim Neckar um ein natürliches und nicht stehendes Gewässer – mit Wasser, das nicht mit Chlor gereinigt wird oder gar Corona-konform am Ufer desinfiziert wird. Die Wasserqualität im Neckar schwankt deshalb und das leider nicht immer im positiven Sinne, denn Ausscheidungen von Tieren, Pflanzen, Algen oder sogar Müll, Abgase und Lecks an Schiffen können zur Verunreinigung des vorhandenen Wassers beitragen. Deshalb ist in manchen Kommunen und Städten das Baden im Neckar auch verboten: denn das Wasser hat keine Badequalität.

Am Breitenauer See existieren ebenfalls neue Regelungen und Verbote – auch ob das Baden noch dieses Jahr wieder möglich sein wird, ist ungewiss. Wer aufgrund der Gefahren und Verbote nun lieber doch ins Freibad geht, der kommt mit diesem Trick schneller zur Abkühlung ins Schwimmbecken.



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