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Auto reinigen: Mit diesen Tricks geht es besser, als in der Waschstraße

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Von: Christina Rosenberger

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Die Autowäsche kann auch mit Fingerspitzengefühl und Hausmitteln gelingen, die Waschstraße ist nicht immer der einzige Weg, um Schmutz, Ablagerungen und Flecken loszuwerden...

Pollen, Staub, Harz, Vogelkot – diese Worte hören Autobesitzer in Deutschland gar nicht gern. Denn wenn mal wieder der Saharastaub seinen Weg zu uns findet und im Anschluss Blutregen den rötlich-braunen feinen Sand in Schlieren über unseren Fahrzeugen verteilt, hilft nur eins: Das Auto muss gewaschen werden. Doch nicht jeder fährt gern durch die Waschanlage. Außerdem bleiben bei der automatischen Reinigung oft Rückstände auf dem Lack. Da ist es doch gleich etwas ganz anderes, das Auto von Hand zu putzen, oder?

Eigentlich werden für die perfekte Autowäsche nicht ein Mal besondere Spezialreiniger benötigt. Viele Handgriffe lassen sich mithilfe von Utensilien erledigen, die es im Haushalt sowieso schon gibt. Die meisten von ihnen befinden sich im Badezimmer oder in der Küche.

Autofahrer aufgepasst: Mit Zahnpasta und Haarspülung zum Hochglanz

So ist Zahnpasta ein wunderbares Mittel, um Scheinwerfer zum Strahlen zu bringen. Ja, richtig gelesen – in der Paste, die normalerweise das Gebiss reinigen soll, sind Polierstoffe enthalten. Wie das Handelsblatt berichtet, kann die Zahnpasta also dafür sorgen, die erblindenden Scheinwerfer wieder auf Vordermann zu bringen. Und damit ist das Potenzial des Badezimmers noch nicht ausgeschöpft.

Denn auch der Lack kann mit einem Mittel behandelt werden, das eigentlich auf den Kopf gehört. Die Rede ist von Haarspülung. Wieso das funktioniert? Ganz einfach: Eine Spülung enthält eine bestimmte Art von Wachs – dieses kann den Autolack dann sogar mit einer wasserabweisenden Schicht veredeln, berichtet leasingmarkt.de und erklärt direkt, wie es funktioniert: „Tragen Sie etwas Haarspülung auf einen nassen Lappen und wischen Sie damit über die Karosserie.“

Auto putzen mit Hausmitteln: Backpulver als Allzweckwaffe

Als Nächstes führt der Weg in die Küche. Backpulver gilt bereits in vielen Bereichen als Allzweckwaffe – zur Abflussreinigung beispielsweise. Nun können Sie es auch zur Autoreinigung verwenden. Genauer gesagt, kann das Pulver dabei helfen, die Felgen zu säubern und Flecken aus den Polstern zu entfernen. Dazu werden drei bis vier Teelöffel Backpulver mit etwas Spülmittel und warmem Wasser gemischt – das Gebräu wird schließlich einfach nur noch auf die verschmutzten Stellen aufgetragen und sanft einmassiert.

Backpulver

Backpulver ist ein Triebmittel, das meist zur Herstellung von Teig verwendet wird. Es besteht häufig aus Natron und einem Säuerungsmittel. Unter Einwirken von Wasser und Wärme setzt das Backpulver gasförmiges Kohlenstoffdioxid frei.

Im Fall der Polster heißt es danach: Einige Stunden warten und die Reste, wenn alles getrocknet ist, einfach absaugen. Die Felgen dagegen müssen nach der Backpulver-Behandlung wieder mit Wasser abgespült werden. Doch was, wenn das Auto sauber ist und trotzdem im Innenraum noch müffelt?

Das Auto mit Hausmitteln auf Vordermann bringen: So hilft Kaffee

Hier lautet der Expertentipp laut Handelsblatt: Kaffee. Ob in Bohnenform, als Pulver oder bereits aufgebrühter Kaffeesatz – das Hausmittel entfernt miefigen Geruch zuverlässig. Sören Heinze vom Auto Club Europa (ACE) erklärt, wie es geht: „Einfach eine Handvoll Bohnen oder Kaffeemehl in eine Tasse oder kleine Schale geben und über Nacht im Fußraum stehen lassen. Das wirkt.“ Allerdings müsse natürlich immer auch die Ursache des schlechten Geruchs beseitigt werden – sonst sei auch der Kaffee nur eine vorübergehende Lösung.

Übrigens gibt es nicht nur für die Autowäsche geniale Tricks, sondern auch in anderen Auto-Angelegenheiten. Beispielsweise gibt es einen Trick, um den Parkplatz schnell wiederzufinden. Ein weiterer Tipp, der besonders im Sommer nützlich ist: Es gibt eine einfache Möglichkeit, ein knallheißes Lenkrad zu vermeiden.

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