Giftschlange verkriecht sich in Couch von Familie – „Lassen Sie sie nicht aus den Augen“
Am Abend gemütlich auf der Couch liegen. Für die meisten völlig normal. Doch für eine Familie aus Queensland der blanke Horror. Denn ihr Sofa ist belegt – von einer Giftnatter.
Als ein Ehepaar aus Queensland (Australien) nach der Arbeit nach Hause kommt, haben sie nur noch eines im Sinn. Etwas essen und dann gemütlich auf der Couch liegen. Doch daraus sollte an diesem Abend nichts werden. Denn durch ihr Wohnzimmer schlängelt sich eine rund zweieinhalb Meter lange Giftnatter und macht es sich auf dem Sofa gemütlich. Erschrocken weichen sie zurück und kontaktieren den örtlichen Schlangenfänger Ozzie Lawrence.
Giftschlange versteckt sich in Couch von Familie – „Nicht selbst einfangen“
Vor einigen Tagen teilt er auf seinem Facebook-Profil Fotos seiner Einfangaktion, dazu schreibt er: „Mit Giftschlangen sollte man nicht leichtfertig umgehen oder versuchen, sie selbst einzufangen. Auch sollte man nicht versuchen, sie mit einem Besen zu verscheuchen, denn sie könnte dabei verletzt werden und das macht sie noch unruhiger.“
Giftschlange versteckt sich in Couch von Familie – am besten ruhig bleiben
Bei der Schlange handelt es sich um eine Östliche Braunschlange. Sie zählt zu der zweitgiftigsten Landschlange der Welt und kommt relativ häufig in Australien vor. Normalerweise meiden sie den Kontakt zu Menschen. Doch fühlen sie sich bedroht, beißen sie auch zu. Sie ist für mehr Todesfälle als jede andere heimische Schlangenart verantwortlich.
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Zudem ist es nicht ungewöhnlich, dass so eine Schlange ins Haus gelangt. „Es ist nur ihr natürliches Verhalten und ihre Neugierde, nach Nahrung zu suchen“, sagt Lawrence. „Sie können hinter Klimaanlagen hervorkommen, oder unter Küchenspülen hervorkriechen. Sie schlüpfen durch die geöffneten Fenster oder dringen durch die Hunde- und Katzenklappe ins Haus ein.“
Sollten Sie jemals eine Schlange in Ihrem Haus vorfinden, so ist es laut Lawrence am besten, ganz stillzustehen und sie zu beobachten, um zu wissen, wohin sie kriecht. „Lassen Sie sie nicht aus den Augen, bis ein Schlangenfänger eintrifft“, appelliert er. „Wenn Sie ein Foto machen wollen, tun Sie das, aber gehen Sie nicht zu nah an die Schlange heran, sondern zoomen Sie sie heran und schicken Sie das Bild an einen Reptilienexperten, damit er Ihnen sagen kann, ob sie giftig ist.“