Hauswinkelspinnen in der Wohnung: Kommen die Tiere immer zu zweit?
Für Menschen mit Spinnenphobie schrecklich zu hören: Die Hauswinkelspinne kommt niemals alleine. Doch stimmt das Gerücht, das der Spinne vorauseilt?
Die kleinen Krabbeltiere haben nicht nur Freunde – im Gegenteil. Neben dem Menschen als Feind haben Hauswinkelspinnen auch noch die große Zitterspinne zum Gegner. Die Winkelspinne ist zwar deutlich größer als die Zitterspinne, doch nicht besonders wehrhaft, wie der Bund Naturschutz in Bayern e. V. schreibt. Kommt die Winkelspinne etwa deshalb stets zu zweit, wie häufig erzählt wird – um sich besser zu verteidigen?
Ohne Gesellschaft und Familienzusammenhalt – Kommen die Winkelspinnen nun alleine oder zu zweit?
Spinnen sind Einzelgänger und brauchen somit keine Gesellschaft oder Familienzusammenhalt, dennoch treten sie auch zu zweit auf – in der Paarungszeit. Für die Paarung suchen die Winkelspinnen-Männchen nämlich die Weibchen in ihren Netzen auf, wie der Bund Naturschutz in Bayern e. V. erklärt. Die Paarungszeit der Winkelspinnen beginnt im Spätsommer und hält über den Herbst an. Doch auch außerhalb der Paarungszeit gibt es eine Ausnahme zum Vorkommen mehrerer Spinnen zu beachten.
Deshalb kommt die Winkelspinne auch außerhalb der Paarungszeit nicht alleine
Obwohl die Hauswinkelspinne sehr gut alleine auskommt und ihre Artgenossen lediglich für die Fortpflanzung benötigt, kann es sogar relativ häufig vorkommen, dass sie gemeinsam mit anderen Spinnen auftritt. Nämlich dann, wenn es draußen kalt wird.
Die Hauswinkelspinne mag es warm und deshalb krabbelt sie, sobald die Temperaturen frischer werden, gerne in die geheizten Häuser Wohnungen der Menschen. Deshalb gibt es Tipps, um die Hauswinkelspinne aus der Wohnung zu vertreiben. Doch ob es sich nun um eine Hauswinkelspinne handelt oder um eine andere Spinne, das lässt sich nur anhand bestimmter Merkmale unterscheiden.