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DIESE Ekel-Spinne klettert gerade in Häuser der Region

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Von: Julia Bachert

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Die Hauswinkelspinne kehrt zurück. Doch das ist nicht wirklich ein Grund für Panik.

Eine Hauswinkelspinne.
Eine Hauswinkelspinne. © fotolia

Dunkler Körper, dicht behaart: Wenn sie kommen, ist der Schrei-Alarm meistens vorprogrammiert. Das kühle Wetter führt die Spinnen zurück ins Warme - und damit auch in die Häuser der Region! Als Gast will sie aber eigentlich keiner in den vier Wänden haben...

Ein Grund für die "Invasion": Die Temperaturen sinken, die Tage werden regnerisch – der goldene Herbst ist nicht in Sicht. Fast schon invasionsartig suchen die Spinnen daher nach einer warmen Umgebung und dringen in die Häuser und Wohnungen ein. Besonders auffällig dabei: die Hauswinkelspinne.

Durch ihre langen behaarten Beine und den dunklen Körper wirkt sie relativ groß. Ein genauerer Blick verrät: Die Spinnenart besteht hauptsächlich aus Beinen, denn der Körper misst gerade einmal zwei Zentimeter.

Ist sie bissig? Ja! Besteht dadurch Grund zur Sorge? Nein! Claudia Wild, Pressesprecherin des Naturschutzbunds Baden-Württemberg, erklärt: "Alle Spinnen sind giftig, aber die heimischen Arten sind unproblematisch für den Menschen." Der Biss ist zwar spürbar, hinterlässt aber keine bleibende Wirkung. Außerdem fallen Menschen nicht ins Beuteschema der Hauswinkelspinne und werden nur selten gebissen.

Als Teil der Nahrungskette sind Spinnen wichtig für das Ökosystem. Unter anderem fressen sie nervige Insekten wie Schnaken und Mücken. Experten bitten daher darum, die Spinne mit einem Glas und einem Stück Papier ins Freie zu setzen. Gerne auch weiter weg vom Haus. Diesen Gast will ja niemand zweimal in den eigenen vier Wänden haben...

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