echo24 Leben Tiere Das sind die zehn tödlichsten Gift-Spinnen der Welt Erstellt: 21.09.2022 Aktualisiert: 21.09.2022, 11:40 Uhr
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Unter den zehn tödlichsten Spinnen der Welt befinden sich drei europäische Spinnentiere. Welche ist die tödlichste Giftspinne, was macht ihr Gift mit dem menschlichen Körper und wo lebt sie?
1 / 10 10: Ammen-Dornfinger. Die aus Europa stammende Spinne ist auch in Deutschland beheimatet. Ein Biss löst starke Schmerzen aus und führt selten zu Symptomen wie Schüttelfrost, Schwindel, Erbrechen, Fieber oder Kreislaufversagen. © Patrick Pleul/dpa 2 / 10 9: Vielen ist die Gartenkreuzspinne vielleicht schon bekannt: Die aus Europa stammende Spinne ist auch in deutschen Hecken und Wäldern zu Hause. Ein Biss ist für den Menschen aber ungefährlich. Lediglich ein Jucken bringt ihr Biss mit sich. © Rainer Jensen/dpa 3 / 10 8: Die europäische Schwarze Witwe lebt im Mittelmeerraum und ist die giftigste in Europa beheimatete Spinne. Ihr Biss bewirkt bei 70 Prozent ihrer Opfer Schweißausbrüche. Weitere Symptome sind Übelkeit, Erbrechen, Fieber und Bluthochdruck. In fünf von 1000 Fällen endet ein Biss für den Menschen tödlich. © H. Bellmann/F. Hecker/picture alliance 4 / 10 7: Die Braune Einsiedlerspinne stammt ursprünglich aus Nordamerika, erste Tiere gelangen aber schon nach Europa. Zuerst bleibt ein Biss häufig unbemerkt, wird über die Stunden aber immer schmerzhafter. Binnen Tagen können die betroffenen Gliedmaßen absterben - selten folgt eine Sepsis. © AdobeStock 5 / 10 6: Die aus Australien stammende Rotrückenspinne verursacht bei seinen Opfern unerträgliche Bauchschmerzen. Lebensgefährlich wird es, wenn das Atemzentrum von Lähmungen betroffen ist. In Australien sorgt die gefährliche Rotrückenspinne jedes Jahr für bis zu 400 schwere Biss-Unfälle. Für 13 Menschen endete dieser tödlich © AdobeStock 6 / 10 5: Die australische Rotkopf-Mausspinne ist für einen erwachsenen Menschen nicht tödlich. Dennoch ruft ihr Gift Schwellungen und Lähmungserscheinungen hervor. Für Kinder kann der Biss des Tieres lebensgefährlich sein. © Wikimedia Commons/Peripitus/CC BY-SA 3.0 7 / 10 4: Die Chilenische Winkelspinne wohnt in Süd- und Mittelamerika. Für ihren Biss gibt es leider kein Gegengift, denn ein Biss des Tieres verursacht schwere Gewebsschäden und kann durch Leberversagen zum Tod führen. © Benny Trapp/AdobeStock 8 / 10 3: Zu Hause ist die Südliche Schwarze Witwe in Nordamerika. Krampfartige Bauch- und Muskelschmerzen, die durch ihr Gift hervorgerufen werden, halten meist tagelang an. Vor Einführung eines Gegengifts lag die Sterberate bei schätzungsweise fünf Prozent. Heute wird es noch für Kinder und Senioren lebensgefährlich. © Sharon Dalrymple/AdobeStock Lesen Sie auch 9 / 10 2: Wie ihr Name bereits verrät, stammt die Sydney-Trichterspinne aus Sydney, Australien. Anfänglich klagen Gebissene über Schwitzen, Atemnot, Erbrechen und Muskelzuckungen. Im Verlauf der Giftentfaltung tritt Unruhe, Verwirrung und Taubheit auf. Im schlimmsten Fall führt ihr Biss zu Bluthochdruck, einem Herzinfarkt und letztlich auch dem Tod. © Scott Johnson/dpa 10 / 10 1: Der größte Menschen-Killer auf acht Beinen: die Brasilianische Wanderspinne. Die im südamerikanischen Regenwald beheimatete Giftspinne kann vielerlei Symptome hervorrufen: Einige davon sind eine übermäßige Schweißproduktion, Muskelzuckungen, Herzrasen, eine schmerzhafte Erektion, Durchfall und ein zu niedriger Blutdruck. Bei einer ausbleibenden Behandlung kann das Gift zum Tod führen. © AdobeStock Durch den Klimawandel und die Globalisierung sind auch tropische Spinnen immer weiter auf dem Vormarsch nach Deutschland. Bereits drei der zehn giftigsten Spinnen der Welt sind bei uns beheimatet. Giftspinnen, wie die Sydney-Trichterspinne oder die braune Einsiedlerspinne, sollen laut Experten bald auch schon nach Deutschland kommen. Wie giftig sind sie?