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Von Extrem-Schmerz bis Tod: Die drei schlimmsten Ameisen der Welt

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Von: Olaf Kubasik

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Ameise
Mit manchen Ameisen-Arten ist für Menschen definitiv nicht zu spaßen. © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Wer Angst vor Insekten hat, sollte nicht weiterlesen. Denn es gibt Ameisen, die Menschen extreme Schmerzen zufügen und sogar töten.

Ameisen sind klein – und gelten in deutschen Gefilden eher als lästiges Ärgernis denn als Gefahr. Weil sie wie die mittlerweile sogar hierzulande angekommene Argentinische Ameise Experten zufolge lediglich als Schädlinge gelten. Doch einige Arten dieser Insekten sind viel mehr als das! Weil sie Menschen die größten Schmerzen zufügen oder sie gar töten können. echo24.de stellt die drei gefährlichsten Ameisen-Arten dieser Welt vor. Hinweis: Das ist NICHTS für schwache Nerven!

Lediglich auf dem dritten Platz im echo24.de-Ranking landet die Ameise, die Menschen den größten Schmerz nach einem Insektenstich überhaupt beschert. Warum? Weil bis heute keine Todesopfer nach einem Angriff der 24-Stunden-Ameise bekannt sind. Dennoch: Von der „Bullet Ant“ in Zentral- und Südamerika gebissene Menschen sprechen von einem Gefühl, „bei lebendigen Leib zu verbrennen“. Und das 24 Stunden lang – daher der Name. Nach Ablauf dieser Zeit ist der Spuk vorbei. Ohne Spätfolgen.

FamilieAmeisen (Formicidae)
KlasseInsekten (Insecta)
TeilordnungStechimmen (Aculeata)
Verschiedene Arten14.000 (beschrieben), 30.000 (womöglich)

Die drei gefährlichsten Ameisen der Welt: Schmerz und Tod für Menschen

Den zweiten Platz des gefährlichsten Ameisen-Rankings der Welt von echo24.de nimmt gleich eine ganze Unterfamilie ein, die Bulldoggenameisen genannt wird. All ihre Vertreter, zu denen auch die Myrmecia gulosa zählt, sind hochaggressiv, töten Tiere im Sprung und können auch Menschen unter die Erde bringen. In Tasmanien sollen die Insekten Berichten zufolge für mehr Todesopfer sorgen „als alle Schlangen, Spinnen, Bienen und Haie zusammen“. Ihr Top-1-Problem: das „asoziale“ Verhalten, einzeln zu agieren.

Deshalb rangiert auf Platz eins ein sich weltweit ausbreitender Killerschwarm. Todes-Opfer der Roten Feuerameise sind zumeist alte Menschen, Allergiker – oder Babys. Denn im Gegensatz zur 24-Stunden-Ameise oder den Vertretern der Bulldoggenameisen handeln diese Insekten als mörderischer Staat. Und der agiert längst nicht mehr nur in seiner ursprünglichen Heimat Südamerika, sondern verbreitet sich als Neozoon rasant. Jährlich sterben nach Experten-Angaben rund 100 Menschen durch Rote Feuerameisen. Und es werden immer mehr werden – dank Globalisierung und Klimaerwärmung.

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