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Hackerangriff auf Rheinmetall: Wie ist Audi von der Cyber-Attacke betroffen?

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Von: Markus Merz

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Audi
Das Audi-Logo an einem Fahrzeug. Der Ingolstädter Autobauer hat einen Rekordgewinn eingefahren. © Caroline SeidSeidel-Dißmannel/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa

Rheinmetall und diverse Tochterfirmen wurden am Freitag Opfer eines Cyberangriffs. Der Automobilkonzern Audi arbeitet mit einigen davon zusammen, weshalb sich die Frage stellt: Wie ist Audi von der Hackerattacke betroffen?

Für Rheinmetall und diverse Tochterunternehmen war Freitag, der 14. April, kein guter Tag. Wie echo24.de exklusiv vermeldet hatte, war der Rüstungs- und Technologiekonzern Opfer eines Cyberangriffs geworden. Interne Quellen verschiedener Rheinmetall zugehöriger Firmen hatten von Systemausfällen und abgebrochenen Arbeitstagen berichtet. Auch bei Automobilzulieferer Kolbenschmidt in Neckarsulm, der unter anderen Audi beliefert, ging am Freitag gar nichts mehr.

Die inzwischen auch von Rheinmetall selbst bestätigten Vorfälle sind aktuell noch unbekannten Ausmaßes, werfen aber Fragen auf, welche Folgen dies für die Rüstungsindustrie, aber natürlich auch die Automobilindustrie um Autobauer wie Audi haben könnte.

Nach Hacker-Attacke Rheinmetall befürchtet Audi keine Konsequenzen

Wie die Heilbronner Stimme berichtet, befürchtet der Audi-Konzern zunächst keine größeren Einschränkungen. Die Produktion sei am Freitag wie geplant gelaufen. Derzeit sei die Teileversorgung sichergestellt.

Unternehmen:Audi
Hauptsitz:Ingolstadt
Gründung:16. Juli 1909, Zwickau
Dachorganisation:Volkswagen AG

Abzuwarten bleibt, wie es um die Versorgung bestellt ist, wenn der Hackerangriff auf Rheinmetall längerfristige Einschnitte beim Mutter- und bei den vielen Tochterkonzernen bedeuten würde.

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