Wachsende Stadt: Heilbronn zählt erstmals über 130.000 Einwohner

Heilbronn überspringt erstmalig die Bevölkerungsmarke von 130.000 Bewohnern und gilt nun als größte Stadt Württembergs - doch wie kam es dazu?
Die Stadt Heilbronn hat Ende 2022 zum ersten Mal die Marke von 130.000 Einwohnern überschritten. Somit übertrumpft Heilbronns Einwohnerzahl mittlerweile sogar die Ulms und gilt nun als größte Stadt Württembergs. Diese Infos gehen aus dem Bevölkerungsbericht der Stabsstelle für Strategie und Stadtentwicklung hervor, welcher am Montag vorgestellt worden war.
Verantwortlich für den starken Zuwachs sei besonders der Zustrom ausländischer Nationalitäten, Studenten, Hochqualifizierte, Flüchtlinge und junge Arbeitskräfte. Doch auch wenn die Zahlen steigen, wandern wohl immer mehr Deutsche ins Umland ab. Die „Heilbronner Stimme“ berichtet von den Veränderungen in der Gesellschaft, den genauen Gründen für den starken Anstieg und den damit zusammenhängenden Herausforderungen.
Steigende Einwohnerzahlen: Heilbronn wird immer attraktiver
Heilbronn als Lebensstandort wird derzeit für viele Menschen immer attraktiver. In einem Städteranking von 2020, bei dem 71 Städte teilnahmen, wurde Heilbronn im Bezug auf Dynamik auf Platz 3, Immobilien auf Platz 2 und Wirtschaft auf Platz 6 gewählt. Damals betrug die Einwohneranzahl noch 125.960. Jetzt, nur drei Jahre später, leben in Heilbronn knapp 5.000 Menschen mehr.
Für die steigende Attraktivität der Stadt gibt es einige Gründe: Neue Wohnviertel wie der neue Neckarbogen auf dem ursprünglichen BUGA-Gelände bieten viele neue Wohn- und Arbeitsplätze für Menschen. Auch die Planungen zum großen KI-Stadtteil in Heilbronn, dessen Bau Anfang 2024 starten soll, erregt Aufsehen in ganz Deutschland. Es kann damit gerechnet werden, dass die Einwohnerzahlen in Heilbronn also auch weiterhin steigen werden.