Verbrenner-Aus ab 2035 beschlossen: Wie Audi den Ausstieg schaffen will
Das Ende für Verbrennermotoren ist entschieden. Die spannende Frage: Wie gehen die Autobauer mit dem Verbot ab 2035 um? Audi schaut optimistisch in die Zukunft.
Ab 2035 soll es keine Verbrennermotoren mehr geben, das hat die EU beschlossen. Die Reaktionen darauf fallen teils heftig aus: Der Mercedes-Betriebsrat warnt davor, dass Tausende Arbeitsplätze dadurch bedroht seien. Der Autobauer Audi mit Werken in Ingolstadt und Neckarsulm will bereits zwei Jahre früher so weit sein – und erklärt, wie.
Das Audi-Werk in Neckarsulm produziert in den kommenden Jahren die neuen Generationen des A4 und A5 sowie des A6 und A7. Das berichtet der „SWR“. Durch eine neue Montagehalle sowie eine Lackiererei sollen am Standort elektrische Fahrzeuge produziert werden können.
Audi arbeitet auf Verbrenner-Aus hin: genügend Vorlaufzeit für Umstieg
Dem „SWR“ erklärt Audi, dass sie „den Fokus auf den Ausbau der Ladeinfrastruktur, der erneuerbaren Energien und die Verfügbarkeit von Rohstoffen“ legen werden. Audi sieht es positiv, dass die EU-Pläne zum Verbrenner-Aus bereits jetzt klar seien. So gebe es genügend Vorlaufzeit für den Umstieg.
Gegenüber echo24.de hatte sich der Autokonzern nach zuletzt schlechten Absatzzahlen auch zum geplanten Stellenabbau geäußert. Für die Mitarbeiter wird der Wandel zur Elektromobilität eine große Veränderung mit sich bringen. Denn Audi plant in diesem Zuge auch, die Kosten für seine Fabriken bis 2035 zu halbieren.