Wirtschaftliche Folgen des Ukraine-Kriegs: IHK mit erster Prognose

Der Krieg in der Ukraine dauert weiter an. Nach dem Angriff Russlands bricht das Wirtschaftssystem zusammen. Die IHK-Präsidentin und Geschäftsführerin reagieren.
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) befürchtet, dass der Ukraine-Krieg weitreichende Auswirkungen auf die Unternehmen in Heilbronn-Franken haben wird. In einer Pressemitteilung haben Präsidentin Kirsten Hirschmann und Hauptgeschäftsführerin Elke Döring der IHK Heilbronn-Franken auf die schockierenden Nachrichten aus der Ukraine und deren Folgen für das Unternehmen Stellung bezogen. „Für die Menschen in der Ukraine ist der von Russland begonnene Krieg eine furchtbare Katastrophe. Wir spüren eine große Solidarität und auch Hilfsbereitschaft unserer Unternehmen“, erklären die Führungskräfte.
Demnach ist es für die IHK-Präsidentin Hirschmann wichtig, „vor allem den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg von Putin zu beenden“. Hierfür steht für die IHK und ihre Mitglieder im Vordergrund, für die Menschen in der Ukraine Beistand und Hilfsbereitschaft zu leisten.
IHK Heilbronn-Franken: Wirtschaftliche Folgen des Ukraine-Kriegs
Die IHK ist sich sicher, dass die wirtschaftlichen Folgen definitiv weitreichend sein werden – Mitgliedsbetriebe erwarten gravierende Konsequenzen. Von Im- und Exportgeschäften, über Niederlassungen mit eigenen Mitarbeitern, bis hin zu steigenden Energiepreisen, reicht die Betroffenheit bei den Betrieben in der Region. „Viele Unternehmen überdenken nun ihre Geschäftsbeziehungen mit Russland und akzeptieren die weitreichenden Folgen der Sanktionen“, so Döring.
Die Hilfsbereitschaft ist groß: „Viele unserer Unternehmen packen jetzt an: Wir wissen von Unternehmen, die mit Kleinbussen Hilfsgüter an die polnisch-ukrainische Grenze bringen und auf dem Rückweg Flüchtende mitnehmen“, berichtet Döring. Die IHK Heilbronn-Franken hat für ihre Mitgliedsunternehmen eine Krisen-Hotline eingerichtet. Aktuelle Informationen zum Stand der Sanktionen bietet der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) im Internet unter www.dihk.de/russland-krise.