Connecting Culture: Studenten wollen die Hip-Hop-Szene in Heilbronn beleben

Drei Studenten setzen sich verstärkt für eine gemeinschaftliche Hip-Hop-Community in Heilbronn ein – und stellen ein ganzes Eventkonzept auf.
Rap, Breakdance, Graffiti: Hip-Hop trifft ganz viele Geschmäcker und ist deutlich mehr als nur eine Musikrichtung. Doch die gesamte „Hip-Hop“-Kultur findet in Heilbronn viel zu wenig Raum für gemeinschaftliche Treffen, wie sich das Trio des Hip-Hop-Events „Connecting Culture“ einig ist. Die beiden Studenten der Hochschule Heilbronn (HHN) Soraya Romdhane und Jannik Jehle sowie Janniks Bruder Lucas Jehle sich vermehrt für das Zusammentreffen der Community in Heilbronn einsetzen.
Soraya, erfahrene Hip-Hop-Tänzerin, studiert Tourismusmanagement am Bildungscampus. Jannik Jehle, Musiker, studiert Betriebswirtschaft und Kultur-, Freizeit-, Sportmanagement am Campus in Künzelsau. Unter seinem selbsternannten Künstlernamen Janero macht er schon seit einigen Jahren Musik. Er steht dabei zusammen mit seinem Bruder Lucas Jehle, auch unter dem erfundenen Namen „Hümla“ bekannt, als Rapper-Duo („Yele“) auf der Bühne.
Drei Studenten mit klarem Ziel für die Hip-Hop-Veranstaltungen
Zusammen erarbeiten sich die drei Freunde ein Konzept für Veranstaltungen mit einer klarer Mission: Sie wollen gemeinsam einen Raum für „Hip-Hop-Liebhaber*innen“ schaffen, in welchem alle Elemente des Hip-Hops zusammenkommen und erlebt werden können. „Hip-Hop hat vielfältige und bunte Säulen – Rap, Breakdance, DJing, Beatboxing sowie die Graffiti-Kunst“, erklärt die Studentin Soraya.
Das große Ziel der drei ist es, mit ihrem Konzept eine nachhaltige Basis für alle Leute zu bilden, die Hip-Hop lieben – egal welchen Teil davon. In Heilbronn fehle das ihrer Meinung nach ein wenig, wie sie erklärt: „Ich wohne mit zwei Techno-DJs zusammen und erfahre daher täglich, wie oft die Techno-Community sich trifft. Sie hoffen, dass die Hip-Hop-Szene nun weiterhin wächst und genau hier wollen sie anknüpfen.
„Connecting Culture“ in der Maschinenfabrik in Heilbronn
Ehrenamtlich stellt die Gruppe das Eventkonzept zu „Connecting Culture“ auf die Beine. Zudem wurde hierfür mit der Maschinenfabrik in Heilbronn der perfekte Veranstalter für den Start gefunden. „Was wir in unserem Studiengang im Bereich Eventmanagement lernen, können wir jetzt bei unserer Veranstaltung anwenden. Es macht wirklich Spaß! Wir haben ein super Programm aufgestellt“, sagt Soraya Romdhane mit Blick auf „Connecting Culture“ am 24. März 2023.
Neben unterschiedlichen Live-Acts und DJs, können Besucher außerdem einen Auftritt von den Freestyle-Künstlern Timothy Morris und Hümla selbst interaktiv mitgestalten: „Beim Kartonagen-Rap hat das Publikum die Möglichkeit, Worte auf Karton-Stücke zu schreiben und den Freestylern diese auf die Bühne zu reichen“, erklärt Rapper und Student Jannik Jehle.
Auf Leinwänden können sich Sprayer verewigen und gemeinsam ihre Kunst aufleben lassen. „Daneben finden Interessierte reichlich Raum für Austausch, Tanz, Nostalgie und Zukunftsvisionen im Hip-Hop – wir hoffen, dass das Event in der Region gut angenommen wird und zukünftig wachsen kann“, sagt der Musiker weiter.