Saftige Strafen für Raser: Heilbronn kassiert mit neuem Bußgeldkatalog ab
Seit der neue Bußgeldkatalog gilt, werden Vergehen gegen die geltenden Verkehrsregeln deutlich schärfer bestraft. In Städten wie Heilbronn schwemmt das mehr Geld in die Kassen.
Bereits seit November 2021 müssen Verkehrssünder deutlich tiefer in die Tasche greifen als zuvor: Viele Vergehen wurden durch den neuen Bußgeldkatalog teurer. Wer etwa im Halte- oder Parkverbot parkt, wird mit bis zu 55 Euro zur Kasse gebeten statt wie vorher mit bis zu 15 Euro. Auch Raser haben seit November wenig zu lachen: Die Verwarnungsgelder für Überschreitungen bis 20 km/h wurden glatt verdoppelt.
Während sich Verkehrssünder wohl nicht über die empfindlichen Strafen freuen dürften, haben viele Städte gut lachen. Denn: Die Einnahmen durch Verkehrsverstöße sind im ersten Halbjahr 2022 teils deutlich in die Höhe geschossen – so auch in Heilbronn. Dabei habe die Stadtverwaltung nicht häufiger kontrolliert als im Vorjahreszeitraum, wie die Heilbronner Stimme berichtet.
Stadt Heilbronn mit höheren Einnahmen durch Änderung des Bußgeldkatalogs
„Die Einnahmeerhöhung ist auf die Erhöhung der Verwarnungs- und Bußgeldsätze durch die Änderung des Bußgeldkatalogs seitens des Gesetzgebers zurückzuführen“, erklärt Michael Pfleger, Abteilungsleiter Ordnungswidrigkeiten und Bußgeldstelle im Ordnungsamt der Stadt Heilbronn gegenüber der Heilbronner Stimme.
Welche Summe die Stadt Heilbronn aus Verwarnungs- und Bußgeldern im ersten Halbjahr 2022 einnehmen konnte, wie die Situation noch im Vorjahr aussah und wie der Stand im Landkreis ist, lesen Sie hier bei den Kollegen der Heilbronner Stimme (Artikel hinter der Paywall).