Rattenbekämpfung in Heilbronn gestartet: Was, wenn mein Haustier einen Köder frisst?

Weil die Tiere Krankheiten übertragen, geht die Stadt Heilbronn gegen den Rattenbestand vor. Eine Woche dauert die Schwerpunktaktion.
Heute (Montag, 7. November) startet eine einwöchige Schwerpunktaktion der Stadt Heilbronn, um den Rattenbestand im Stadtgebiet einzudämmen. Wie die Stadt auf ihrer Homepage mitteilt, ist dies notwendig, da Ratten Krankheiten auf Menschen und Tiere übertragen können. Zugleich bittet die Verwaltung alle Bürgerinnen und Bürger um aktive Mithilfe, um einen nachhaltigen Erfolg erzielen zu können.
Heilbronn geht gegen Ratten vor: Einwöchige Aktion startet am Montag
„Die städtische Aktion konzentriert sich auf städtische Grundstücke, das Kanalisationsnetz sowie auf Fluss- und Bachläufe. Zeigt sich eine Ratte auf Privatgrundstücken, an Wasserläufen oder Wegen, werden Eigentümer, Pächter oder Verwalter gebeten, auf eigene Kosten die fachmännische Hilfe von Schädlingsbekämpfern in Anspruch zu nehmen“, heißt es in einer Mittleiung.
Besonders Hunde- und Katzenhalter horchen auf. Aber die Stadt gibt Entwarnung: Die ausgelegten Köderboxen sind so konstruiert, dass lediglich Ratten Zugang zu den Ködern haben. Zudem beinhalten die Köder Bitterstoffe, die von anderen Tieren in der Regel nicht angenommen werden. Sollte sich ein Haustier dennoch Zugang zu eventuell unsachgemäß ausgelegten Ködern verschaffen, kann ein Tierarzt das Gegenmittel Vitamin K verabreichen.
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