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Irre Story: Ratte in Küchenschrank erschossen

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Nachdem die Ratte im Schrank gefunden wird, kann nur noch der Jäger helfen.

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Symbolbild © dpa

Nichtsahnend öffnete Alexander Pooles Frau letzte Woche den Schrank in ihrer Küche. Und sie traute ihren Augen kaum. Denn außer dem Sprudelwasser hatte sie plötzlich auch noch eine Ratte vor sich. Sie rief ihren Mann auf der Arbeit an - der konnte ihr im ersten Moment gar nicht glauben und scherzte noch. Als er dann nach Hause kam und persönlich Bekanntschaft mit dem Besucher machte, wurde ihm schon ein wenig anders zu Mute: "Man weiß ja nie - ob die beißen und Krankheiten übertragen."

Also rief das Paar bei der Stadt an. Diese mussten die beiden enttäuschen. Denn die Stadt ist nur dann zuständig, wenn sich die Ratten draußen befinden. Nächste Anlaufstelle: Schädlingsbekämpfer. Aber auch die vertrösteten die Pooles. Bei ihnen müsse man mindestens einen oder zwei Tage vorher einen Termin vereinbaren. Die Ratte jetzt also zwei Tage im Küchenschrank leben lassen?

Das kam für das Ehepaar nicht in Frage. Hoffnungsvoll riefen sie noch ein zweites Mal bei der Stadt an. Diesmal mit kleinem Erfolg: Die Stadt verwies auf einen Jäger. Alexander Poole: "Der sagte, wir sollen die Ratte am Schlafittchen packen, in einen Sack stecken und ein paar Mal drauf hauen. Dann wäre das erledigt. Das wollte ich dann aber auch nicht machen."

Daraufhin kam der Jäger mit seinem Luftdruckgewehr bei den Pooles in Heilbronn-Neckargartach vorbei und erschoss den ungebetenen Gast in seinem Versteck. Alexander Poole nimmt die Aufregung mit Humor: "Dem einen laufen die Ratten über die Füße, die anderen sehen sie gar nicht, und wir haben eine im Küchenschrank."

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