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Training in Heilbronn – Aktivsten der „Letzten Generation“ üben Klebeaktion

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Von: Julia Cuprakowa

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Die Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ stehen am Montag vor dem Heilbronner Amtsgericht. Das Urteil ist gefallen: Fünf Monate Haft. Kurz darauf halten sie ein Training im Heilbronner Gewerkschaftshaus ab.

Es hat sich mittlerweile herumgesprochen, dass Straßenblockaden durch Klimakleber weitreichende Folgen haben können und auch strafrechtlich geahndet werden. Dennoch wurden Anfang März mehrere Aktivisten der „letzten Generation“ vom Amtsgericht Heilbronn wegen Klebeaktionen verurteilt und saßen nur wenige Stunden später wieder auf der Straße, wie echo24.de berichtete. Einige Aktivisten werden durch das Urteil abgeschreckt und ziehen sich zurück. Aber es gibt genug andere, die sich der „Letzten Generation“ anschließen wollen und weitermachen. Deshalb gibt es Schulungen für Neueinsteiger. 

So haben die Aktivisten der „Letzten Generation“ ein Training im Gewerkschaftshaus in Heilbronn durchgeführt. Dabei lernten die Aktivisten, wie man sich bei einer Protestaktion richtig verhält und worauf man achten muss. Die „Heilbronner Stimme“ berichtet exklusiv über das Training– ein Stimme-Redakteur hat inkognito daran teilgenommen.

Training im Heilbronner Gewerkschaftshaus – Aktivisten üben richtiges Verhalten bei Klebeaktionen

Laut „Heilbronner Stimme“ lernen die Aktivisten im Training, wie man sich mit Sekundenkleber auf der Straße festklebt und in welcher Körperhaltung man sich von der Polizei abführen lässt. Wichtig sei auch, kein Handy und keine spitzen Gegenstände dabei zu haben. Grund: Handys können ausgelesen werden. Das Training dauert circa 90 Minuten.

Und was genau fordert die Klima-Kleber in Heilbronn? Die „Letzte Generation“ fordert ein Tempolimit von 100 Kilometern pro Stunde auf Autobahnen und ein dauerhaftes 9-Euro-Ticket für die Deutsche Bahn. echo24.de hat mit dem mehrfach verurteilten Klimakleber Daniel E. gesprochen: So geht es für die Aktivisten jetzt weiter.

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