Nachbarin erstochen und Leiche versteckt: Täter zu zwölf Jahren Haft verurteilt

Ein Mann ersticht seine Nachbarin. Drei Wochen später wird die Leiche in einer Scheune in Künzelsau gefunden. Das Landgericht Heilbronn verurteilt den Täter am Donnerstag zu zwölf Jahren Haft.
Ein 25-Jähriger soll in Künzelsau im April vergangenen Jahres mit einem Küchenmesser seine Nachbarin erstochen haben und ihre Leiche danach unter Gerümpel auf dem Dachboden einer Scheune versteckt haben. Drei Wochen später wird die Tote dort gefunden. Jetzt steht sein Urteil fest.
Die Staatsanwaltschaft ging anfangs von Mord aus, nach der Beweisaufnahme wurde dem Mann nur noch Totschlag vorgeworfen. 14 Jahre Haft forderte die Staatsanwältin, die Verteidigung plädierte auf neun Jahre und die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt
Mann ersticht Nachbarin und versteckt Leiche – jetzt steht sein Urteil fest
Nachdem Staatsanwaltschaft und Verteidigung auf so unterschiedlich lange Haftstrafen plädierten, wurde nun ein Mittelwert festgelegt. Der Mann ist am Donnerstag vor dem Heilbronner Landgericht wegen Totschlags zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden.